In den letzten Wettkampftag sind wir mit der „2023 Nebelhorn Trophy Kür Damen“ gestartet. Auch bei dieser Konkurrenz hatte ich ein bisschen Bedenken vor der ersten Gruppe. Schließlich haben die schwächeren Läuferinnen in der Vergangenheit ab und an ein mittleres Sturzfestival abgeliefert. Dieses Jahr jedoch weit gefehlt, denn selbst Sportlerinnen, die im Kurzprogramm Probleme hatten, zeigten in der Kür überzeugende Leistungen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Französin Lorine Schild, die nach dem Kurzprogramm 12. war und in der Kür die sechstbeste Leistung gezeigt hat. Hut ab!
Die Medaillengewinnerinnen
Platz 1: Isabeau Levito / USA
Isabeau Levito
Anhand der schieren Anzahl der Bilder…
… mag man/frau erahnen…
… wie gut mir die Kür von Isabeau gefallen hat…
… ganz besonders diese Pose, die ich UNBEDINGT fotografieren wollte.
Als Anhänger „ballettöser“ Programme bin ich schwer begeistert von „The White Crow“ von Isabeau Levito. Hat mich an „Swan Lake“ von Sasha Cohen erinnert.
Platz 2: Kimmy Repond / Schweiz
Kimmy Repond
Elegant und dramatisch.
Nach einem für sie völlig ungewohnten Fehler im Kurzprogramm schlug Kimmy mit einer beinahe fehlerfreien Kür zurück. Diese Leistung brachte ihr insgesamt den zweiten Platz und die beste Kür ein. Erneut erinnerte sie mit Ausdruck und Armbewegungen an Carolina Kostner.
Platz 3: Minchae Kim / Südkorea
Minchae Kim
Ich kann es nicht fassen, dass eine so wundervolle Läuferin bei den südkoreanischen Meisterschaften nur den 13. Rang belegt hat. Was für eine Tiefe hat dieses Land bitte bei den Damen?!
Der Rest (bei denen mir die Fotos gefallen haben…)
Alexia Paganini / Schweiz
Alexia Paganini
Elegant wie immer, aber leider fehlt mir bei Alexia meist die Ausdrucksstärke in der Mimik.
Lindsay van Zundert / Niederlande
Lindsay van Zundert
Als wir das neue Kostüm sahen, waren wir überzeugt: Lindsay hat eine neue Kür. Jedoch trat sie erneut mit den „Pirates of the Carribean“ an. Warum sie das Kostüm getauscht hat und ausgerechnet mit dieser kurzen (unvorteilhaften) Hose läuft, blieb ein Rätsel für uns.
Sonja Hilmer / USA
Sonja Hilmer durfte für die Nebelhorn Trophy zum ersten Mal ins Ausland reisen und hat uns mit ihren originellen und durchdachten Programmen, die sie selbst choreographiert, begeistert.
Lorine Schild / Frankreich
Lorine Schild
DAS Comeback-Kid der Kür. Ich habe mich sehr für Lorine und ihre super Leistung gefreut.
Julija Lovrencic / Slowenien
Julija Lovrencic
Noch ein durchdachtes und ganz toll zusammengestelltes Programm.
Stefanie Pesendorfer / Österreich
Stefanie Pesendorfer – fehlender Durchblick
Mariia Andriichuk / Ukraine
Mariia Andriichuk
Auch bei ihr lief es in der Kür besser als im Kurzprogramm (wo mir vor allem ihr sehr genervter Gesichtsausdruck im Gedächtnis geblieben ist).
Aus- und Rückblick
Nach der „2023 Nebelhorn Trophy Kür Damen“ geht es morgen mit der Kür im Eistanzen in die letzte Runde.
Bereits erledigt:
- das Kurzprogramm der Damen
- das Kurzprogramm der Paare
- die Kür der Herren
- der Rhythm Dance
- Kür der Paare
