|Leseliebe| Mein Lesemonat Juni 2019

Im Lesemonat Juni 2019 habe ich 8 Bücher gelesen. Für meine Verhältnisse ein durchschnittliches Ergebnis. Trotzdem werde ich diesen Lesemonat in meinem Herzen behaltet, denn unter den gelesenen Büchern war eines, das definitiv zu meinen Jahreshighlights 2019 zählen wird. Die gelesenen Bücher verteilen sich wie folgt: 3 E-Books, 3 klassische Bücher und 2 Hörbücher.

 

Highlight Red White and Royal Blue

 

Mein(e) Highlight(s)

Mit dem künftigen Jahreshighlight möchte ich starten: „Red, White and Royal Blue“ von Casey McQuiston. Ein so tolles Buch. Witzig, traurig, lehrreich, „diverse“, unterhaltsam und berührend. Am liebsten würde ich das Buch an alle meine Freunde zum Geburtstag/Weihnachten/etc. verschenken. Warum? Ich habe hier 10 Gründe zusammengetragen.

 

 

Mein Lesemonat Juni 2019

Gute Bücher

Ich mag historische Romane, sofern es keine überladenen Mittelaltergeschichten sind. „Königsberg – Glänzende Zeiten“ von Nora Elias spielt in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und ist somit genau meine Art von historischem Roman. Warum das Buch in mir sogar den Wunsch entfacht hat, nach Polen zu reisen, erfahrt Ihr hier.

Weiter geht es mit einem Krimi, der mir gleich die nächste Reiseinspiration geliefert hat: „Das Sissi-Feuerwerk“ von Jenna Theiss. Diese Regionalkrimi-Reihe spielt in Bad Ischl. Und ich möchte nun unbedingt in dieses Städtchen reisen, das sich so viel von seinem k.u.k.-Charme bewahrt hat. Der zugehörige Krimi hat mich ebenfalls super unterhalten, wie Ihr hier nachlesen könnt.

Im Juni war ich bei Micky Beisenherz‚ Auftritt im Theaterhaus in Stuttgart. Das zur Lesung gehörige Buch „… Und zur Apokalypse gibt es Filterkaffee“ hatte ich mir bereits vorab besorgt, um es nach der Show signieren zu lassen. Gelesen habe ich es erst später, denn ich wollte, dass bei der Lesung alles neu und überraschend für mich ist. Das Buch, das aus einer Sammlung von Kolumnen (neu und bereits im „Stern“ veröffentlicht) besteht, fand ich super witzig und kurzweilig. Ich liebe vor allem die Momente, in denen man merkt, dass er zur selben Zeit aufgewachsen ist, wie ich. Damals, als wir alle dieselben Serien und Werbespots geschaut haben.

Ich bin froh, dass ich mich bei „Meistens kommt es anders, wenn man denkt“ von Petra Hülsmann für das Hörbuch entschieden habe. Denn es war zwar schön – um nicht zu sagen heimelig – wieder nach Hamburg zurückzukehren. Auch mochte ich die Idee, dass die Protagonistin einen Bruder mit Down-Syndrom hat. Manche seiner Eigenheiten kenne ich gut von meinem Bruder (z.B. die panische Angst davor, zu spät zu kommen). Und ich muss Petra Hülsmann definitiv zugutehalten, dass sie den Aufbau ihres Plots umgebaut hat (kein „das Paar kommt erst auf der letzten Seite zusammen“ mehr). Trotzdem plätschert die Geschichte – insbesondere im letzten Drittel – ein bisschen vor sich hin. Deshalb war „Meistens kommt es anders, wenn man denkt“ für mich perfekt zum „nebenbei Hören“. Als klassisches Buch hätte es mich wahrscheinlich etwas gelangweilt.

„Herzstillstand“ von Rafael Eigner war für mich die Entdeckung eines neuen Genres: der Arztroman mit romantischen Elementen, auch noch geschrieben von einem „gemischten“ Autorenduo. Und ich finde, vor allem die männliche Sichtweise hat diesem Buch extrem gut getan. Ich habe mich beim Lesen wunderbar amüsiert und empfehle „Herzstillstand“ deshalb auch als Sommerbuch für den Urlaub. Für mehr Details, klickt hier.

Dann war es an der Zeit, einmal wieder zu einer Biografie zu greifen. Und mit „Den Absprung wagen“ von Fabian Hambüchen habe ich ganz nebenbei meine Sportbuchsammlung ergänzt. Auch wenn ich nicht erwartet hatte, dass die Sportpsychologie eine so große Rolle spielt, war es trotzdem ein interessantes Buch. Hier erzähle ich mehr davon.

 

Lowlight Am Tatort bleibt man ungern liegen

 

 

Lowlight(s)

Da ich „Am Tatort bleibt man ungern liegen“ von Jörg Maurer in der Kategorie „Lowlights“ aufliste, mag es im ersten Moment so klingen, als hätte ich das Buch ganz furchtbar gefunden. So ausnehmend schlecht war es aber gar nicht. Ich war eher enttäuscht, weil es für mich nicht an das Niveau der Vorgängerbände herangekommen ist. Irgendwie hat es dieser Krimi nie geschafft, mich mit der Geschichte rundum die KurBank richtig in seinen Bann zu ziehen. Mir hat der Spannungsmoment gefehlt. Vielleicht lag es auch daran, dass zum ersten Mal nicht Kommissar Jennerwein im Mittelpunkt stand, sondern aus der Sicht von Franz Hölleisen erzählt wurde. So lautet mein Gesamtfazit: ganz nett zum nebenbei Hören, ich musste aber aufpassen, dass ich nicht zu sehr mit meinen Gedanken abschweife. Ich hoffe, Jörg Maurer kann sich im nächsten Band steigern. Oder er wagt sich zur Abwechslung an etwas ganz Neues.

 

Das war’s von meinem Lesemonat Juni 2019. Genießt trotz Hitze den Lesemonat Juli!

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