01. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Persönlich würde ich meinem Jahr eine 8 geben. Mit meinem eigenen Leben war ich ziemlich zufrieden. Global/politisch gesehen war es m.E. eine Katastrophe. Gefühlt jagte eine schlimme Nachricht die nächste. Ich bin manchmal richtig vor Angst zusammengezuckt, wenn meine „Spiegel online“-App mir neue „Breaking News“ durch eine Push-Nachricht angezeigt hat. Also international betrachtet würde ich 2016 eine 3 geben. In der Hoffnung, dass 2017 keine 2 bekommt…
02. Zugenommen oder abgenommen?
Hoffentlich nicht zugenommen. Bekanntermaßen wiege ich mich nicht. Aufgrund der Intensivierung meines Sportprogramms hoffe ich, dass ich eine schmalere Silhouette bekommen habe…
03. Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Aber nicht sooo viel. Hat aber trotzdem dazu geführt, dass Männer, die es eigentlich besser wissen müssten, mich nicht wiedererkannt haben.
04. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Kurzsichtiger. Aber nur minimal (-0,25 Dioptrien). Allerdings habe ich eine neue Brille und die liebe ich.
05. Mehr Kohle oder weniger?
Mehr, trotz Frage Nr. 7.
06. Besseren Job oder schlechteren?
Same old, same old. In der Hinsicht tut sich erst nächstes Jahr (also ab 09.01.) etwas. Mit der Folge, dass ich 2017 an dieser Stelle sagen kann, ob ich den Fehler meines Lebens begangen habe…
Definitiv viel: neue Brille, neue Sonnenbrille mit eingestärkten Gläsern, neues Macbook, neue kleine Kamera…
08. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Bücher bei lovelybooks.de und vorablesen.de und – erst an Weihnachten – Tickets für den Super G bei der Ski-WM in St. Moritz 2017.
09. Mehr bewegt oder weniger?
Mehr. Ich bin seit August bei Gymondo (danke für den Tipp, K.!) angemeldet und habe dort bereits diverse Programme durchlaufen. Das macht echt Spaß. Ich werde immer ein „Cardio-Mäusle“ bleiben, aber ich habe mich mit den Kraftübungen angefreundet. Burpees sind jedoch ein Werkzeug der Hölle.
Himbeeren bei einer Wanderung in der Neckarschleife. War insgesamt der totale Reinfall: der Weg nicht ausgeschildert, es hat angefangen zu regnen und ich hatte am Ende ca. 40 Mückenstiche… |
10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Wenn man von einem allergiegeplagten Frühjahr und meiner Fußverletzung von vor ein paar Wochen absieht: keine. In der Hinsicht kann ich mich echt nicht beschweren.
11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Schlimm war nichts davon.
12. Der hirnrissigste Plan?
Ich liiiiiebe Pläne – aber an hinrissige kann ich mich nicht erinnern.
13. Die gefährlichste Unternehmung?
Etwas, was ich in die Kategorie „gefährlich“ stecken würde, fällt mir nicht ein. Anstrengend hingegen schon: die Umrundung von Platt- und Langkofel.
Für 2017 (oder die Zukunft allgemein) träume ich ja von Paragliding. Lustigerweise habe ich, nachdem wir das in Oberstdorf diskutiert haben, einen passionierten Paraglider getroffen. Bin mir nur nicht sicher, ob ich das mit dem wagen möchte… Aber das ist eine andere Geschichte.
14. Die teuerste Anschaffung?
Mein Macbook – und ich möchte es nicht missen. Ich hatte vorher immer „normale“ Notebooks, da ich aber partout kein Windows10 haben wollte, habe ich mich entschieden, auf Mac umzusteigen. Bislang habe ich es keine Sekunde bereut. Ich bin auch nach einem halben Jahr noch immer erstaunt, wie leise (also völlig geräuschlos) das Macbook ist und wie schnell es hochfährt. Kein „ich geh erst mal an den Kühlschrank/kurz aufs Klo/was aus dem Keller holen“ mehr. Das Einzige, was ich sehr gewöhnungsbedürftig finde, ist die Ablagestruktur. Mittlerweile habe ich mich aber rein gefuchst.
15. Das leckerste Essen?
– die Pizza im „Essenza“ in Oberstdorf
– das Nachtisch-Buffet in Südtirol
– Süßkartoffel-Pommes
– Apfelküchle von meiner Mama
16. Das beeindruckendste Buch?
Ich werde einen separaten Post zu meiner Lesestatistik 2016 erstellen, habe aber hier schon einmal meine 5-Sterne-Bücher herausgesucht:
Wenn ich mir all diese Bücher anschaue, dann hat mich die „Bühlerhöhe“ am meisten beeindruckt. Einfach weil mich der historische Hintergrund sehr interessiert hat und weil ich geschichtlich so viel hinzugelernt habe.
17. Der ergreifendste Film?
Ich gucke immer noch kaum Filme. Im Kino war ich, glaube ich, überhaupt nicht. Und auch im TV oder auf DVD fällt mir kein besonderer Film ein.
Falls ich eine alte Kamelle nennen darf: an Weihnachten habe ich „Tatsächlich…Liebe“ geschaut (einer der wenigen Filme, die ich immer wieder schauen kann). Dabei ist mir aufgefallen, dass dieser Film aus dem Jahr 2003 aktueller ist denn je: ein amerikanischer Präsident, der das Hausmädchen des englischer Premierministers belästigt?! Welcome to 2017…
Die Daily Vlogs von Jon Olsson auf YouTube muss ich an der Stelle ebenfalls erwähnen. Es gibt keine einfachere Art, in fremde Länder zu reisen. Meine absoluten Favoriten sind natürlich die Aufnahmen aus Norwegen. Und ich bin ein klitzekleines Bisschen in Marcus Valeur verliebt…
18. Die beste CD?
Die neue CD von Robbie Williams. I wanna party like a Russian…
19. Das schönste Konzert?
Ich war auf keinem Konzert. Aber in 2017, da fange ich mit den Konzertbesuchen an: im Juli gehe ich zu Robbie Williams nach München.
20. Die beste TV-Serie?
Hier schere ich aus der Masse aus: kein „Game of Thrones“, „Homeland“, „Suits“ oder ähnliches. Meine Confession: ich bin aktuell süchtig nach den Wiederholungen der „Schwarzwaldklinik“ auf ZDF neo. Ich habe die „Schwarzwaldklinik“ als Kind geliebt. Ich kann mich daran erinnern, dass ich Bilder von der „Schwarzwaldklinik“ gemalt und Szenen mit Playmobil nachgespielt habe. Seitdem ich über Weihnachten bei meinen Eltern mein Zimmer aufgeräumt und nebenher zur Unterhaltung die „Schwarzklinik“ geschaut habe, komme ich nicht mehr davon los. Und ich muss sagen, die Parallelen zum „Bergdoktor“ sind frappierend: das Haus der Brinkmanns ist das gleiche „alte Klump“ wie das der Grubers, das Liebesleben ähnlich turbulent und die Ärzte in beiden Serien „Halbgötter in Weiß“. So viel hat sich in all den Jahren also nicht geändert…
21. Die meiste Zeit verbracht mit?
Dem Computer. Beruflich und privat.
22. Die schönste Zeit verbracht mit am?
Holmenkollen. Es war schon seit Kindertagen mein Traum, einen Wettbewerb in dieser legendären Sportstätte in Oslo zu besuchen. Im März 2016 wurde der Traum war, und ich war bei der Biathlon-WM. Am letzten Tag stand der Massenstart auf dem Programm, und wir standen mitten im Gelände (genauer gesagt im Wald) unter lauter Einheimischen. Das war der schönste Platz, den ich je bei einer Sportveranstaltung inne hatte. Ich werde die Atmosphäre nie vergessen. Und dann auch noch das Happy End: Johannes Thignes Bø gewinnt die Goldmedaille.
23. Zum ersten Mal getan?
Am Holmenkollen einen Sport-Event besucht.
Einen „Alpenglühen“ getrunken. K., schon alleine deswegen müssen wir auch in 2017 nach Oberstdorf fahren 😉
24. Nach langer Zeit wieder getan?
Zwei Vorstellungsgespräche gehabt. Beide erfolgreich. Eine Zusage habe ich von mir aus abgelehnt.
Gedacht: „Ups, den Tequila trinke ich jetzt besser nicht auch noch. Sonst endet das böse…“
Schnee gibt es keinen, aber Raureif. |
25. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
26. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
27. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
28. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
29. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
30. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Mein verfrorenes Mini-Me… Wobei ich die Kälte trotz allem mag. |
Du hast da Pläne für 2015 😉 Ansonsten, wie immer super Jahresrückblick, ich glaube meiner kommt mit einem Tag Verspätung 😛 Oberstdorf sollte ja immer drin sein 😀 Dann besuchen wir rekordverdächtige ZWEI Eiskunstlaufveranstaltungen in einem Jahr. Ich finde Deine 3 für die weltpolitische Lage ja noch recht großzügig 😛
Danke für den Hinweis mit 2015. Ich habe es gleich auch mal in meinem Rückblick auf 2015 geändert, da stand logischerweise nämlich auch die falsche Zahl :p
Ich habe die drei genommen, weil ich fürchte, dass es wirklich noch schlimmer geht…
Ich freue mich auf Deinen Rückblick.