|Leseliebe| Meine Lesestatistik 2016

Ich habe erst ca. 2013 damit begonnen, die Bücher, die ich lese, aufzuschreiben. Auslöser war, dass ich gemerkt habe, dass bei E-Books mein Erinnerungsvermögen nicht so gut funktioniert. Wenn ich ein „echtes“ Buch gelesen habe, kann ich mich noch Jahre später daran erinnern, wie das Buch ausgesehen hat, wo im Bücherregal es steht etc. Bei E-Books verschwimmt diese Erinnerung. Wahrscheinlich ein Hinweis darauf, dass mein Gehirn sehr „graphisch“ funktioniert.

 

"Harry Potter" und die heilige Dreikönige

 

Es war definitiv eine der besten Entscheidungen, eine Leseliste zu führen, denn ich finde es sehr spannend, am Ende des Jahres zu sehen, was und vor allem wie viel ich gelesen habe. Da müssen nun auch meine Leser durch 😉

Zunächst darf ich mir selbst gratulieren, denn ich habe tatsächlich meine Leseziel erreicht und über 100 Bücher gelesen, yay! Es waren insgesamt 103 Bücher.

Davon habe ich im September mit 13 Büchern die meisten gelesen. Das hat auch einen Grund, denn im September war ich im Strandurlaub und hatte somit viel Zeit, um zu lesen. Die wenigsten Bücher  – nur 5 Stück – habe ich im März gelesen. Da war ich eine knappe Woche in Oslo und hatte kaum Gelegenheit zu lesen. Außerdem habe ich mit „Fangirl“ ein Buch in norwegischer Sprache gelesen, was naturgemäß länger dauert, als wenn ich auf Deutsch oder Englisch lese.

Insgesamt habe ich in 2016 63 Bücher in deutscher Sprache, 39 Bücher in englischer Sprache und ein Buch auf Norwegisch gelesen. Diese Statistik entspricht nicht ganz meinem üblichen Schnitt, denn normalerweise lese ich mindestens 50% meiner Bücher auf Englisch. Das hat sich in diesem Jahr durch verschiedene Buchgewinne bei lovelybooks.de und vorablesen.de etwas verschoben.

"Annähernd Alex"

Ich kaufe mir die meisten Bücher selbst. 11 Bücher habe ich bei lovelybooks.de gewonnen, 3 Bücher bei vorablesen.de und 1 Buch bei einer Blogverlosung. Außerdem habe ich 3 Bücher von Freunden ausgeliehen und 4 Bücher aus meinem eigenen Bücherregal erneut gelesen.

Manchmal ist es gar nicht so einfach, das richtige Genre für ein Buch zu finden. Die Übergänge sind teilweise fließend. Folgendermaßen habe ich meine in 2016 gelesenen Bücher eingruppiert:

  • Chick Lit: 36 Bücher
  • Young Adult: 14 Bücher
  • Krimi: 13 Bücher
  • New Adult: 12 Bücher
  • Roman: 8 Bücher
  • Biografie: 7 Bücher
  • Jugendbuch: 4 Bücher
  • Fantasy: 3 Bücher
  • Sachbuch: 3 Bücher
  • Humor: 2 Bücher
  • Zeitgeschichte: 1 Buch

Chick Lit ist führend, da es etwas leichtes ist, was man gut zwischendurch lesen kann. Außerdem gibt er hier viele Reihen, so dass aus einem überzeugenden Buch meist automatisch drei werden, da man eine gelungene Reihe natürlich auch beenden möchte. Die Autorinnen in dem Genre schmeißen zudem meist 3 bis 4 Bücher pro Jahr auf den Markt, so dass man hier bei Stammautorinnen automatisch auf mehr Bücher kommt im Unterschied z.B. zu Krimiautoren, die pro Jahr ein Buch schreiben.

Die Verteilung meiner Sterne sieht wie folgt aus:

  • 2 Sterne: 1x
  • 2,5 Sterne: 1x
  • 3 Sterne: 11x
  • 3,5 Sterne: 18x
  • 4 Sterne: 50x
  • 4,5 Sterne: 13x
  • 5 Sterne: 9x

Meine „Lowlights“ waren „Küss mich bei Tiffany“ von Eva Völler und „Dark Love – Dich darf ich nicht lieben“ von Estelle Maskame.

5 Sterne habe ich für die folgenden Bücher vergeben:

"Harry Potter" und die heilige Dreikönige

Insgesamt habe ich 46 klassische Bücher, 45 E-Books und 12 Hörbücher gelesen/gehört. Wer wissen möchte, nach welchem Schema ich mich für echte Bücher oder E-Books entscheide, der kann einen Blick auf diesen Post werfen. Bei Hörbüchern greife ich beinahe ausschließlich zu (Regional-)Krimis. Das kann ich nicht wirklich begründen, vielleicht weil sich gesprochener (bayrischer) Dialekt einfach cool anhört. Die Anzahl der von mir gehörten Büchern hängt direkt mit meinen gefahrenen Autokilometern zusammen, denn ich höre ausschließlich im Auto Hörbücher. Andersherum habe ich auch immer ein Hörbuch im Auto dabei, denn ich kann Radioprogramme egal welcher Art überhaupt nicht leiden. Sowohl die Musik also auch die Gespräche nerven mich. Bei so „gefakten“ Diskussionen zwischen zwei Radiomoderatoren („ich vertrete jetzt ganz massiv Meinung A“ und „surprise, surprise, mein Morning-Show-Kollege ist reeeiiin zufällig genau der entgegengesetzten Meinung“) werde ich aggressiv.

Zum Abschluss ein kurzer Ausblick auf das Jahr 2017. Hier habe ich mir kein Leseziel gesetzt. Ich habe die 100 gelesenen Bücher jetzt einmal erreicht, möchte mich aber keinesfalls unter Druck setzen, dass ich dieses Ziel wieder erreichen oder gar übertreffen muss. Bei so hochgegriffenen Zielen kann man nur scheitern und im Zweifel die Lust am Lesen verlieren. Außerdem fällt ab diesem Jahr meine Lesezeit in der S-Bahn teilweise oder vielleicht sogar komplett weg (eine knappe Stunde am Tag), so dass ich nicht weiß, wie es weitergehen wird. Ich nehme mir auch keine speziellen Genre oder gar Buchtitel vor, die ich unbedingt lesen möchte. In der Hinsicht war ich schon immer spontan und greife zu dem, was mich gerade anspricht. Das kann ich mir auch erlauben, da ich keinen SUB im klassischen Sinne besitze.

Ich freue mich auf das neue Lesejahr und hoffe auf viel Inspiration von anderen Buchblogs. Let the reading begin!

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