Ich schulde Euch das Gesamtfazit vom Lesemonat Dezember 2019. Einen Teil meiner gelesenen Bücher habe ich bereits in meinem „weihnachtlichen Lesestapel“ vorgestellt.
Der Dezember 2019 war von einem absoluten Lesehoch geprägt: ich habe insgesamt 12 Bücher gelesen (und mit diesem Endspurt mein Jahresziel erreicht). Es waren 7 E-Books, 3 klassische Bücher und 2 Hörbücher.
Mein Highlight
Die Entscheidung fällt mir leicht. Mein Highlight war definitiv die wundervolle Eiskunstlauf-Biografie „Beautiful on the Outside“ von Adam Rippon. Ein flammender Aufruf für mehr Toleranz. Und darüberhinaus auch noch witzig und mitreißend geschrieben. Love it!
Gute Bücher
Ich mag gut gemachte Bücher aus den Genres „New Adult“ / „Chick Lit“. Und mit exakt so etwas wartet Piper Rayne durch „Flirting with Fire“, dem Auftakt ihrer neuen Reihe, auf. Darin gibt es neben der typischen „vom hässlichen Entchen zur erwachsenen Schönheit“-Geschichte auch ein paar heiße Feuerwehrmänner. Genau das Richtige für kalte Winterabende. Ich wurde beim Lesen auf alle Fälle mitgerissen und habe mich köstlich amüsiert. Weitere Details findet Ihr hier.
Genauso überzeugen konnten mich die drei winterlich, weihnachtlichen Bücher von Jennifer Snow, die ich nacheinander verschlungen habe: „Maybe This Time“, „Maybe This Christmas“ und „The Understatement of the Year“. Ich fand alle drei großartig und empfehle den Weihnachtsbuch-Enthusiasten unter meinen Lesern, sich diese drei Geschichten für die Vorweihnachtszeit 2020 vorzumerken. Sooo schön…
„Das Weihnachtsgeheimnis“ von Jostein Gaarder habe ich bereits vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen. Da meine alte Ausgabe zwischenzeitlich verschwunden war habe ich mir beim Bücherwichteln das Buch noch einmal gewünscht und direkt passend zur Vorweihnachtszeit alle 24 Kapitel gelesen. Es war schön, die Jagd eines kleinen Mädchens zusammen mit ihrer Entourage quer durch Europa und zurück in der Zeit von Christi Geburt noch einmal zu verfolgen.
„Wurzeln zu Blüten“ von Luise Morgeneyer war eher untypische Lektüre für mich. War es doch kein klassischer Roman sondern eher Kurzgeschichten gepaart mit Poesie. Ich fand es eine tolle Abwechslung in meiner „Leseroutine“. Außerdem ist das Äußere des Buches sooo schön und hochwertig.
Die „Moonlight“-Reihe von Jennifer L. Armentrout hatte ich 2018 im Urlaub begonnen. Damals war der letzte Teil im englischen Original noch nicht erschienen. Über Weihnachten bin ich nun endlich dazugekommen, auch den finalen Teil zu verschlingen. Das mit dem Verschlingen meine ich wirklich so, denn diese Reihe ist extrem mitreissend, spannend und voller Intrigen.
Nicht ganz überzeugend
Die „Drachenfels“-Reihe von Anna Jonas ist eine weitere Serie, bei der mir bislang der finale Teil gefehlt hat. Ich mochte die mehrere Jahrzehnte umspannenden Geschichten rundum eine Hoteliersfamilie am Rhein wirklich gerne. Allerdings fiel der dritte Teil „Wiedersehen am Drachenfels“ im Vergleich zu den beiden Vorgängerbänden ein bisschen ab. Für mich war die Geschichte auserzählt und die Schicksale der Familienmitglieder haben sich wiederholt.
„Tanzen unterm Mistelzweig“von Katharina Sommer ist eigentlich ganz meins, denn spätestens seit „Anna“ liebe ich Ballettgeschichten. Trotzdem war ich mit dem Buch nicht ganz zufrieden. Für meinen Geschmack reihten sich zu viele dramatische Ereignisse aneinander.
Lowlight
Über „Splitter im Herzen von Amélie Duval will ich nicht zu viele Worte verlieren. Außer: einen Porno wollte ich eigentlich nicht lesen. Das war selbst mir too much. Und ich trauere dem verpassten Potential einer Geschichte, die im wundervollen New Orleans spielt, nach. Das. War. Nix.
Mit dem Lesemonat Dezember 2019 kann ich das vergangene Jahr nun endgültig abschließen. Auf ins Jahr 2020 und in ein fantastisches, neues Lesejahr!