|Wanderlust| „Winterzauber“ im Europa-Park

Winterzauber im Europa-Park

 

Diese Woche habe ich mir ziemlich spontan einen Tag im Europa-Park gegönnt. Ich hatte Lust, noch einmal etwas „Vorweihnachtliches“ zu unternehmen. Und irgendwie wollte ich dieses Jahr auch nicht mit einem latent unzufriedenen Gefühl in Bezug auf den Europa-Park abschließen. Das hatte sich bei mir nach meinem zweitägigem Besuch im Sommer eingestellt.

Wir waren pünktlich um 11:00 Uhr zur Parköffnung vor Ort. Zum Glück war schnell klar, dass dieses Mal ganz andere Verhältnisse herrschen würden als bei dem eher unglückseligen Besuch im Sommer. Kein Besuchermassen sondern alles ganz entspannt.

 

Winterzauber im Europa-Park

Island – mein Lieblingsteil des Europa-Parks. Ich würde am liebsten sofort in ein Flugzeug dorthin steigen…

 

Winterzauber im Europa-Park

Blick vom Riesenrad

 

Schweizer Bobbahn

Gleich zu Beginn bin ich spontan nach Ewigkeiten zum ersten Mal wieder die Schweizer Bobbahn gefahren, ein Liebling aus Kindertagen. Und damals, man mag es heute kaum glauben, eine Hauptattraktion. Leider ist diese Art Achterbahn nicht gut gealtert. Ich fand die Fahrt sehr lasch und definitiv auf der unbequemen Seite. So ruckelig.

 

Winterzauber im Europa-Park

Krippenausstellung in der Stabkirche

 

Winterzauber im Europa-Park

Beleuchtetes Bähnle.

 

„Moulin Rouge“ in der Kugel

Im Sommer war an der neu gestalteten Kugel eine Riesenschlange, dieses Mal konnte ich direkt „durchlaufen“ und problemlos das neue „Can Can“-Motto testen. Hat mich jedoch nicht gerade vom Hocker gerissen. Ich finde, die Weltall-Gestaltung hat viel besser zu der Fahrt in kompletter Dunkelheit gepasst als das Setting im „Moulin Rouge“. Für mich keine Verbesserung.

 

Winterzauber im Europa-Park

„Blue Fire“ by night. Man sieht auch den Streckenteil, auf dem ich stehengeblieben bin.

 

Winterzauber im Europa-Park

Mit der Bankcard von der Volks- oder Raiffeisenbank gab es Gutscheine für Bilder. Total cool, denn aufgrund des Preises gönnt man sich die sonst eher nicht.

 

„Blue Fire“

Nicht lange nach Parköffnung wurde „Blue Fire“ (dank der eher milden Temperaturen) in Betrieb genommen. Ich habe die Gelegenheit beim Schopf gepackt und bin direkt 3x hintereinander gefahren.

Später am Nachmittag bin ich ein weiteres Mal zu „Blue Fire“ zurückgekehrt. Ein wahres Abenteuer, denn zum ersten Mal in meiner Freizeitpark-Karriere bin ich mit einer Bahn stehen geblieben. Auf halber Strecke und ganz oben auf einem ebenen Streckenteil. Wir standen einige Minuten, bis zwei Parkmitarbeiter die Wendeltreppe zu uns hinaufgeklettert sind, um am Sicherungskasten herumzuschrauben. Offensichtlich kein schwerwiegendes Problem, denn anschließend haben sie uns angeschoben, und wir durften den Rest der Strecke doch noch fahren. Allerdings eher im Zeitlupentempo, denn uns hat der Schwung vom Hinauskatapultieren am Anfang gefehlt. Fand ich die Situation unangenehm? Nein, überhaupt nicht. Ich war total ruhig. Ich habe da irgendwie ein unerschütterliches Gottvertrauen… Deshalb bin ich nach einer kleinen Wartungspause direkt noch einmal „Blue Fire“ gefahren, denn ich wollte unbedingt die 5 Runden voll machen.

 

Winterzauber im Europa-Park

Als im beruflichen Umfeld „Motorsportbeauftragte“ musste ich hier unbedingt ein Foto machen.

 

„Silver Star“

Zum allerersten Mal hatte ich im Winter das Glück, dass die Witterungsbedingungen so gut waren, dass auch der „Silver Star“ gefahren ist. Ich war so, so glücklich darüber! Und bin direkt 5x hintereinander gefahren. Immer eine Fahrt, einmal durchlaufen, wieder fahren. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht. Lustige Mitfahrer hatte ich auch, z.B. zwei Franzosen, von denen einer ein klitzekleines bisschen ängstlich war. Auf dem Bild, das während der Fahrt geschossen wird, saß er vornübergebeugt da und hat sein Gesicht in den Händen verborgen. Diese Fahrten mit dem „Silver Star“ (meiner einzig wahren Achterbahnliebe) gehören definitiv zu meinen Jahreshighlights 2018.

 

Winterzauber im Europa-Park

Auch wunderschön und beeindruckend: die Eisskulpturen-Ausstellung

 

Winterzauber im Europa-Park

Aber auch saukalt…

 

Der Rest

Mit der „Arthur and the Minimoys“-Bahn und ein paar langsamen „Klepperles-Bähnle“ bin ich außerdem gefahren. Ihr seht, ich habe das Maximale aus dem Eintrittspreis herausgeholt. Wir hatten nicht einmal Zeit, eine richtige Mittagspause einzulegen. Und die Shows haben wir uns auch geschenkt. Eine gute Entscheidung, denn die meisten finde ich eh sterbenslangweilig.

 

Winterzauber im Europa-Park

Die Stabkirche. Wer kommt mit nach Norwegen?

 

Winterzauber im Europa-Park

Lichtfiguren in der Parkanlage. Dieses Mal mit einem Unterwasser-Motto.

 

Die Dekoration war wie immer großartig. Je dunkler es wurde, desto mehr kamen die tausend Lichter zur Geltung. Wirklich wunderschön.

 

Winterzauber im Europa-Park

Pyramide im irischen Teil.

 

Winterzauber im Europa-Park

Die kitschige Parade. Ich glaube, Disneyland wäre nix für mich…

 

Werde ich nächstes Jahr zurückkehren? Bestimmt. Aber nur im Winter.

4 Kommentare

  1. Rebecca Haalboom
    22. Dezember 2018 / 18:30

    Du Glückspilz, Silverstar fahren zum Abwinken im Winter, toll!
    Ich habe unseren adventlichen Europaparkausflug sehr vermisst, dies brachte mich immer voll in weihnachtliche Stimmung…nächstes Jahr wieder…

    • glimrende
      Autor
      31. Dezember 2018 / 10:29

      Definitiv auf ein neues im nächsten Jahr 🙂

  2. 23. Dezember 2018 / 18:09

    Huhu liebe Steffi :o)
    Wow, das sieht ja alles so wunderschön dort aus. Sind die Eisskulpturen wirklich aus echtem Eis? Ich kann mir vorstellen, dass du an diesem Tag nicht nur eine Menge Spaß hattest sondern auch alleine der Gang durch den Park einfach nur ein wahres Highlight war.

    Ich wünsche dir wunderschöne Weihnachtstage

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

    • glimrende
      Autor
      31. Dezember 2018 / 10:31

      Liebe Tanja,
      ja, der Europapark war wirklich ein vorweihnachtliches Highlight.

      Und ja, die Eisskulpturen sind aus echtem Eis. Es gab sogar eine kleine Rutsche, die man hinab rutschen durfte. Da hat man gemerkt, dass es echt ist 🙂 .

      Viele Grüße,

      Steffi

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