|Sportsgeist| Deutsche Meisterschaften Eiskunstlaufen Stuttgart

Deutsche Meisterschaften im Eiskunstlaufen in Stuttgart? Da musste ich natürlich (als Zuschauer) dabei sein. Wir haben uns für den ersten Tag entschieden, da Kurzprogramme von schwächeren Läufern „erträglicher“ sind als die längeren Küren.

Man kann es schon aus meinen einleitenden Worten herauslesen, ich bin ohne große Erwartungen zu diesem Event gefahren. Um mein Gesamturteil vorwegzunehmen: ich wurde positiv überrascht.

 

Kurzprogramm Nachwuchs und Junioren Paare

 

Lossius Rust

Lossius & Rust

 

Roscher Schuster

Roscher & Schuster

 

Der Start in den Wettbewerb war eher verhalten, denn sowohl das Nachwuchspaar Muntean & Rotar als auch das erste Paar bei den Junioren, Lossius & Rust, waren schwach. Damit meine ich nicht, dass ihre Programme total fehlerbehaftet waren, sondern beiden Paaren mangelt es (noch) an den eisläuferischen Fähigkeiten. Das hat sich vor allem im fehlenden Tempo ausgedrückt.

 

Thomalla Kunkel

Thomalla & Kunkel

 

Thomalla & Kunkel

Thomalla & Kunkel

 

Thomalla & Kunkel

Thomalla & Kunkel

 

Die beiden führenden Paare in der Konkurrenz der Junioren, Thomalla & Kunkel und Roscher & Schuster, liefen in einer anderen Liga. Ich möchte hier besonders die zwei Partnerinnen hervorheben, denn sowohl Talisa als auch Letizia haben diesen typischen Eiskunstläuferinnen-Look und sind trotz ihres jungen Alters schon recht ausdrucksstark.

 

Kurzprogramm Meisterklasse Damen

Das Kurzprogramm der Damen hat mir gut gefallen. Denn jedes der Mädchen hat ihr Bestes gegeben, um die Musik zu interpretieren.

 

Kristina Isaev

Kristina Isaev

 

Celine Göbel

Celine Göbel – sie liegt aktuell zwar auf dem letzten Platz, hat mir aber vom Ausdruck her in ihrem Flamenco-Programm durchaus gefallen.

 

Nicole Schott

Nicole Schott hat ein solides Comeback gegeben. Zwar nicht fehlerfrei, aber sie liegt in Führung.

 

Wendes

Maylin & Daniel Wende standen als Trainerteam der nächsten Läuferin an der Bande.

 

Alissa Scheidt

Alissa Scheidt – das nenne ich mal eine Mimik!

 

Nathalie Weinzierl

Nathalie Weinzierl wirkte etwas vorsichtig und liegt aktuell auf dem 2. Platz.

 

Nathalie Weinzierl

Nathalie Weinzierl – das sieht nach harter Arbeit aus.

 

Ann-Christin Marold

Ann-Christin Marold – die Kleine fand ich super süß. Leider hatte sie ein paar Probleme mit ihren Sprünge. Aber mir hat gut gefallen, wie sie ihre Latin music interpretiert hat.

 

Kurztanz Meisterklasse Eistanzen

 

Koch & Nüchtern

Koch & Nüchtern – man beachte seinen Schnurrbart…

 

Koch & Nüchtern

Koch & Nüchtern – sehr ausdrucksstark.

 

Das Licht hier in Stuttgart in der Eishalle ist so viel besser als bei der Nebelhorn Trophy. Ich habe deshalb jede Menge gelungener Fotos von den Eistänzern gemacht. Meine Favoriten waren hierbei Koch & Nüchtern. Die beiden haben einen Short Dance, denn ich auf Englisch als „sensual“ bezeichnen würde. Sie wirken einfach super als Paar. Man nimmt ihnen das gefühlvolle Zusammenspiel total ab (weit mehr als gewissen frisch getrennten Schlagerpaaren).

 

Koch & Nüchtern

Koch & Nüchtern – ich mag diesen Short Dance der beiden sehr gerne.

 

Urban & Steffan

Urban & Steffan – Jennifer gibt wie immer 100%.

 

Bei Urban & Steffan finde ich Jennifers Gesichtsausdruck sehr unterhaltsam.

 

Urban & Steffan

Urban & Steffan – super Hebung.

 

Müller & Dieck haben leider eine sehr künstlerisch wertvolle und leicht nervtötende Musik gewählt. Fand ich eher anstrengend zum Anschauen.

 

Müller & Dieck

 

Kurzprogramm Meisterklasse Paare

 

Hase & Seegert

Hase & Seegert

 

Bei der diesjährigen Nebelhorn Trophy bin ich ein kleines Fangirl von Hase & Seegert geworden. Ich habe die beiden zum ersten Mal gesehen, als sie noch ein „Kinderpaar“ waren, und sie haben sich über die Jahre sehr verbessert. Ihr Wurf hier bei der Deutschen Meisterschaft war von einer außerordentlichen Qualität. Ich mag außerdem, wie harmonisch sie als Paar wirken.

 

Hocke & Blommaert - Olé!

Hocke & Blommaert

 

Nachdem Hocke & Blommaert letzte Saison ein recht eindrucksvolles Debüt gefeiert haben, stagnieren sie in diesem Jahr ein bisschen. Musikalisch und von der Interpretation her hat mir ihr Kurzprogramm zu „Malaguena“ {edited} trotzdem gefallen. Ja, ich oute mich hiermit als Fan klassischer Programme. Gerne auch zu seit Generationen häufig gewählter Musik. Ist mir hundert Mal lieber als Programme zu Musik aus den Charts mit Gesang.

 

Hocke & Blommaert

Hocke & Blommaert – die Schlußpose.

 

Kurprogramm Meisterklasse Herren

Wir haben uns von Anfang an gefragt, warum die Herren als Letztes und somit als vermeintlicher Höhepunkt ihr Kurzprogramm laufen sollten. Und es kam genau wie befürchtet: das Niveau ließ zu wünschen übrig.

Ich kann mich an Diskussionen Anfang der 90er Jahre erinnern, in denen es darum ging, dass die Deutschen Herren um Ronny Winkler und Mirko Eichhorn den Anschluss an die Weltspitze verpasst hätten, da sie den dreifachen Axel nicht sicher beherrschten. So traurig es klingt, irgendwie sind die deutschen Herren in knapp 30 Jahren keinen echten Schritt vorwärts gekommen, denn sie kämpfen noch immer mit dem dreifachen Axel. Während andere Nationen überlegen, wie viele Vierfache man in eine Kür einbauen muss, um zu gewinnen…

 

Fabian Piontek

Fabian Piontek

 

Catalin Dimitrescu

Catalin Dimitrescu – ich „liebe“ die kreativen Posen im Eiskunstlaufen der Herren…

 

Paul Fentz

Paul Fentz – auch er hatte heute nicht seinen besten Tag.

 

Thomas Stoll

Thomas Stoll

 

Fazit

Das war ein schöner, vorweihnachtlicher Ausflug zurück in meine Vergangenheit als Eiskunstlauf-Fangirl.

2 Kommentare

  1. Toni Peroni
    23. Dezember 2018 / 02:52

    Wärest du mal weggeblieben.
    So viel MÜLL!
    Hocke/Blommaert laufen übrigens gar nicht zu „Carmen“, sondern zu „Malaguena“.

    Wie kann man eigtl. in einem Blogeintrag so viel Unsinn fabrizieren?!

    • glimrende
      Autor
      23. Dezember 2018 / 06:14

      Vielen Dank für diese konstruktiven Kommentar und die freundliche Korrektur.

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