|Leseliebe| „Zwei Herzen und ein Weihnachtswunder“ von Miriam Helck und Christin Burger

Wie bereits mehrfach erwähnt bin ich noch immer auf der Jagd nach dem perfekten Weihnachtsroman für 2018. Mein letzter Versuch in der Vorweihnachtszeit war hier „Zwei Herzen und ein Weihnachtswunder“ von Miriam Helck und Christin Burger.

Werbung: das Rezensionsexemplar wurde mir von netgalley kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.  

 

Zwei Herzen und ein Weihnachtswunder

 

Weihnachtselfe vs. Grinch

Nika liebt die Weihnachtszeit mit all ihren Begleiterscheinungen. Lukas hingegen ist ein Grinch, wie er im Buche steht. Eins haben beide jedoch in dieser Vorweihnachtszeit gemeinsam: beide kämpfen mit einem schier unüberwindlichen Problem. Während Nika unbedingt Kai, ihre aktuell große Liebe, von sich überzeugen möchte, steht Kais Trödelladen kurz vor der Pleite. Durch einen unglückseligen Zufall, bei dem ein potentiell geklauter deutscher Sportwagen im Mittelpunkt steht, lernen sich die beiden kennen. Das ist der Moment, in dem Lukas‘ Leben völlig aus den Fugen gerät, denn Nika hat eine „brillante“ Idee zur Lösung beider Probleme.

 

Zwei Herzen und ein Weihnachtswunder

 

Zu viel Klamauk, zu wenig Weihnachtsstimmung

Die Geschichte von Nika und Lukas wird durchaus flott und witzig erzählt. Mich konnte sie trotzdem nicht packen. Mir war das alles zu viel Klamauk und gewollte Situationskomik. Hat mich an die Bücher von Tommy Jaud erinnert. Auch fand ich viele der „lustigen“ Situationen, in die vornehmlich Nika die zwei gebracht hat, sehr unglaubwürdig und in der Folge unlogisch aufgelöst.

Mit dem Ergebnis, dass ich weder eine Bindung zu den Protagonisten aufbauen konnte, noch eine der Liebesbeziehungen in „Zwei Herzen und ein Weihnachtswunder“ mich in ihren Bann ziehen konnten. Ich habe das Buch eher unmotiviert zu Ende gelesen. Echte Weihnachtsstimmung ist keine bei mir aufgekommen.

Grinsen musste ich jedoch bei folgendem Zitat:

Nika: „Als Kind habe ich immer geglaubt, dass es total einfach ist, sich glücklich zu verlieben. Ich hatte Barbie. Und Ken. Bei den beiden war alles klar.“

Lukas grinste. „Die beiden haben ja auch keine Geschlechtsteile.“

Mit Sicherheit kein handwerklich schlecht gemachtes Buch, meinen Geschmack hat es aber leider so überhaupt nicht getroffen. Muss ich wohl bei den „Klassikern“ von Sarah Morgan wie „Für immer und einen Weihnachtsmorgen“ bleiben.

2 Kommentare

  1. 30. Dezember 2018 / 09:56

    Hallo liebe Steffi,
    ich denke bei einigen Weihnachtsromanen stellt sich das Problem, dass sie kitschig wirken und oft auch die Handlung nicht immer zu überzeugen weiß. Aaaaber es gibt auch durchaus gute Weihnachtsbücher. Ich kann dir meine volle Empfehlung für „Das letzte Schaf“ und die „Weihnachtsmannsaga“ von Matt Haig aussprechen. Auch „Mein Winter mit Grace“ gehört zu meinen Top-Winterbüchern (hier herrscht allerdings weniger Weihnachts- dafür aber mehr Winterstimmung ;o)). Vielleicht sind diese Buchtipps etwas für deine Leseliste im Dezember 2019 ? ;o)

    Falls wir uns zwischen den Tagen nicht mehr lesen sollten: Ich wünsche dir einen wunderschönen und vor allem gesunden Start in dein neues Jahr.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

    • glimrende
      Autor
      31. Dezember 2018 / 10:33

      Hi Tanja,
      die von Dir vorgeschlagenen Bücher werde ich mir für 2019 vormerken. „Mein Winter mit Grace“ hört sich echt geheimnisvoll an.

      Bis bald,

      Steffi

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