Im Überblick
Mein Lesemonat Juni war ein erfolgreicher. Sowohl auf die Anzahl der gelesenen Bücher bezogen als auch deren Qualität. Es waren einige echte Highlights dabei.
Insgesamt stehen 9 Bücher auf meiner Leseliste. 6 davon waren E-Books, 2 Hörbücher plus ein „richtiges“ Buch. Dominierend war mit einer Anzahl von 3 Büchern das Genre New Adult, was sich darin begründet, dass ich mit der Off-Campus-Reihe von Elle Kennedy begonnen habe. Meine Highlights waren drei Bücher, die ich mit jeweils 4,5 Sternen bewertet habe: „When It’s Real“ von Erin Watt, „Schwarzwasser“ von Andreas Föhr“ und „Landliebe“ von Jana Lukas.
Im Detail
- Etwas enttäuscht war ich von dem Hörbuch „Grand Prix“ von Martin Walker, denn hier hat „Bruno Chef de Police“ die übliche Qualität in seinen Ermittlungen vermissen lassen. Ich hoffe, der nächste Krimi der Reihe wird wieder stärker werden.
- „When It’s Real“ von Erin Watt hat mich zwar damit überrascht, dass es eine Geschichte aus dem unschuldigeren Genre „Young Adult“ und definitiv nicht aus dem Bereich „New Adult“ (wie die Royal-Reihe) ist, ich habe die Geschichte um ein „Girl Next Door“ und einen jugendlichen Rockstar (nach dem Vorbild von Justin Bieber?!) trotzdem sehr gerne gelesen und konnte gewisse Parallelen zu potentiellen „Fake“-Beziehungen von deutschen Stars der Schlager- und Volksmusikszene feststellen.
- Aus Elle Kennedys Off-Campus-Reihe habe ich die ersten drei von insgesamt vier Bänden gelesen. „The Deal“, „The Mistake“ und „The Score“ haben mich allesamt wunderbar unterhalten, allerdings konnten sie mich aufgrund unnötiger und übertriebener Dramaelemente gegen Ende nicht vollends überzeugen. Hierzu folgt eine Sammelrezension, sobald ich den letzten Band gelesen habe.
- „Huh! Die Isländer, die Elfen und ich – unterwegs in einem sagenhaften Land“ von Thilo Mischke würde ich als Sachbuch mit Humorelementen beschreiben. Mir hat die Kombination aus Anekdoten über Island und Reisetipps sehr gut gefallen. Mein Wunsch, nach Island zu reisen, wurde durch dieses Buch nicht geschmälert, auch wenn ich den Touristenansturm auf Island noch immer kritisch sehe.
- Ich kann es nicht glauben, dass ich schon wieder ein ganzes Jahr auf den nächsten Band der Kreuthner & Wallner-Reihe warten muss. „Schwarzwasser“ von Andreas Föhr konnte mich genau wie die Vorgängerbände begeistern. Ich kenne keinen Regionalkrimiautoren, der die Qualität seiner Bücher über viele Bände so hoch hält wie Andreas Föhr. Außerdem sind mir sowohl Oberchaot Kreuthner als auch der brave, immer frierende Wallner total ans Herz gewachsen.
- Ein weiteres Highlight war „Landliebe“ von Jana Lukas. Eine richtig schöne Liebesgeschichte, die auch beim Leser Herzflattern hervorruft. Den „Bauer sucht Frau“-Hintergrund fand ich ebenfalls absolut genial. Eines der besten deutschen Bücher, dass ich in diesem Jahr gelesen habe.
- Ich habe bereits alle Vorgängerbände von „Das Leben fällt, wohin es will“ von Petra Hülsmann gelesen. Auch dieses Mal habe ich mich gerne in das sommerliche Hamburg entführen lassen. Die ernsten Momente in Zusammenhang mit einer Krebserkrankung fand ich gelungen.
In Favoriten
- Lieblingscharakter: der immer frierende, immer korrekte Kommissar Wallner (am liebsten im Zusammenspiel mit Opa Manfred)
- Lieblingscover: das wundervoll blumige Cover von „Landliebe“
- Lieblingsort: die Gegend rund um den Tegernsee und insbesondere das Mangfalltal – die Heimat von Kommissar Wallner
- Lieblingspaar: Köchin Ellie & Winzer Tom aus „Landliebe“ – so ein schönes und charismatisches Paar, seufz…