Auf dieses Buch bin ich nicht selbst gestoßen, sondern ich wurde vom Verlag angeschrieben, ob ich es rezensieren möchte. Ganz spontan habe ich mir deshalb das E-Book heruntergeladen. Da ich gerade ein Buch mit Briefen von Astrid Lindgren lese – was naturgemäß weder leichte Kost ist noch super schnell von der Hand geht – habe ich mich als Ergänzung über mitreißende Lektüre für zwischendurch gefreut.
„The Bartender“
- Piper Rayne
- San Francisco Hearts #1
- Chick Lit
- Deutsch (Original: Englisch)
- E-Book
- Das E-Book wurde mir von netgalley für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
- 4 Sterne (von 5 möglichen Sternen)
- Empfehlung: für alle, die fesselnde Geschichten mit „Sex’n Whiskey’n Hot Guys“ mögen
Whitney ist gerade erst zurück nach San Francisco gezogen. Nicht ganz freiwillig, denn ihr wurde der Job gekündigt und sie muss nun aus finanziellen Gründen bei ihren Großeltern unterkriechen. Aus Frust lässt sie sich auf ein Tinder-Date in einer Bar ein – nur um versetzt zu werden. Zum Glück ist der heiße Bartender Cole bereit, sich aufopferungsvoll um Whitney zu kümmern. Und ihr den ein oder anderen Whiskey einzuflößen. Zu blöd, dass Whitney sich nach dieser Nacht an nichts mehr erinnern kann. Fluchtartig verlässt sie Coles Wohnung in der Hoffnung, ihn nie wiederzusehen. Doch das Schicksal meint es weiterhin nicht gut mit Whitney – und Cole ist viel enger mit ihr und ihrer Vergangenheit verbunden, als sie je ahnen konnte…
Dadurch, dass ich so spontan an dieses Buch gekommen bin, hatte ich weder an den Verlauf der Geschichte noch die Qualität des Buches große Erwartungen. Das war eine schöne Erfahrung, denn normalerweise suche ich mir meine Lektüre sehr bewusst aus und kenne z.B. den Autor bereits, habe online über das Buch gelesen oder es von anderen empfohlen bekommen. Hier hatte ich nur den Wunsch, gut unterhalten zu werden.
Und genau das hat das Autorenduo, das hinter dem Pseudonym „Piper Rayne“ steckt, geschafft. Am Anfang war ich etwas skeptisch, denn ich war mir nicht sicher, ob ich Whitney und ihre sehr direkten Freundinnen („Sex and the City“ wirkt neben ihnen wie ein Kaffeekränzchen im Seniorenheim) sympathisch finden würde. Außerdem war mir der Schreibstil eine Spur zu „umgangssprachlich“. Aber nachdem ich mich darauf eingelassen hatte, fand ich den Schreibstil zur Art der Erzählweise passend und Whitney und Co. sind mir ebenfalls ans Herz gewachsen.
Cole ist ein ganzer Kerl, dessen großes Herz nach und nach offen gelegt wird. Insbesondere in der Annäherungsphase entwickeln er und Whitney genau die Chemie, die ich in solchen Büchern liebe. Man spürt die Anziehung zwischen den beiden in jeder Zeile und sie funktionieren super als Paar. Genau damit hat „The Bartender“ geschafft, mich in seinen Sog zu ziehen.
Natürlich darf man hier keinen super intellektuellen Inhalt erwarten und auch von derber Sprache und detaillierten Bettszenen sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wer sich an solchen Dingen nicht stört, wird mit einer unterhaltsamen Geschichte und ein paar „durchgesuchteten“ Lesestunden belohnt.
Hallo Stefanie,
das ist ja lustig, dass ich gerade genau dieses Buch bei dir entdecke. Von diesem Buch hat mir meine Buchhändlerin nämlich vorgestern (oder war es gestern?) vorgeschwärmt. Sie sagte, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss. Sie sei so witzig und habe ihr unglaublich gut gefallen. Dass dir dieses Buch auch so gut gefallen hat, untermalt ihre Aussage noch einmal. Ich glaube The Bartender muss auf die Wunschliste <3 :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Autor
Hallo Tanja,
das ist in der Tat ein witziger Zufall, dass Dir der „Bartender“ empfohlen wurde. Falls Du auf der Suche nach schneller, amüsanter Lektüre für zwischendurch bist, kann ich Dir das Buch sehr empfehlen.
Viele Grüße,
Stefanie