Ich liebe Weihnachtsbücher, finde es aber gar nicht einfach, welche zu finden, die mir gefallen. Deshalb habe ich auch ein paar Wochen gezögert, bevor ich „Single All the Way – A Christmas Roadtrip“ von Stefanie Hasse & Stella Tack nach diversen positiven Erwähnungen (u.a. bei Tanja von „Der Duft von Büchern und Kaffee“) eine Chance gegeben habe.
Werbung: das Buch wurde mir von Netgalley kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Weihnachtlicher Roadtrip mit dem miesen Ex
Samantha möchte nur eins: so schnell wie möglich von ihrer Universität in San Fancisco nach Hause zu ihren Eltern ins winterliche Aspen fahren, um Weihnachten zu retten. Denn ihr liebstes Fest scheint nach einer kryptischen Nachricht ihrer Schwester, auf der Kippe zu stehen. Blöd nur, dass Kalifornien just in dem Moment unter einem ungewohnte Winterbeinbruch ächzt und ihr Auto den Dienst verweigert.
Unversehens findet sie sich in einer Fahrgemeinschaft mit den Sterling-Zwillingen wieder. Zwei Jungs, die sie seit der Kindheit kennt. Von denen einer ihr einst das Herz gebrochen hat und mit dem sie nie wieder etwas zu tun haben wollte. Schon gleich gar nicht während eines Roadtrips quer durch die USA mehrere Tage eingesperrt in einem Auto Zeit zu verbringen. Doch Samantha bleibt keine Wahl. Und so beginnt ein wilder Ritt, der neben Schneestürmen, weihnachtlichen Shoppingeskapaden und allerlei Dekokitsch auch viel Herzklopfen bereithält…
Für meine Rezension möchte ich „Single All the Way“ in zwei Teile splitten.
2/3
Die ersten knapp 2/3 habe ich quasi in einem Rutsch durchgelesen und jede Seite davon geliebt. Es hat einfach so viel Spaß gemacht, Samantha und die ungleichen Sterling-Brüder auf ihrem Roadtrip zu begleiten. Wer schon einmal ein Buch von Stella Tack gelesen hat, kennt ihren Humor und ihren Hang zu Slapstick. Und genau das liefert sie auch hier gemeinsam mit ihrer Autorinnenkollegin Stefanie Hasse ab. Die Situationskomik ist grandios, das Buch läuft beim Lesen quasi wie eine Weihnachtskomödie vor dem inneren Auge ab und auch die Tension zwischen Samantha & Tristan hat mich total in den Bann gezogen.
3/3
Das finale Drittel des Buches – in etwa ab dem Ende des Roadtrips und der Ankunft in Aspen – konnten dieses Niveau in meinen Augen nicht halten. Ja, es gab noch die eine oder andere spannende Szene, aber für mich war ein bisschen die Luft raus. Das lag zum einen daran, dass die drei nun am Ziel angekommen waren und das „Roadtrip-Feeling“ gefehlt hat. Zum anderen war mir das Drama zwischen Samantha und Tristan eine Spur zu viel. Für mich hätte die Geschichte nicht mehr ganz so viele Wendungen gebraucht. Darunter hat auch die Chemie zwischen den beiden gelitten und ich habe kaum noch Herzklopfen beim Lesen verspürt.
Fazit
Trotzdem gehört „Single All the Way – A Christmas Roadtrip“ für mich zu den amüsantesten und mitreissendsten Weihnachtsbüchern, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich empfehle das Buch allen, die Lust auf ein wenig Leichtigkeit, Weihnachtsstimmung und Romantik in der tutbulenten Vorweihnachtszeit haben.
Hallo liebe Steffi,
wie du ja weißt, habe ich dieses Buch geliebt. Und ja, ich habe den Unterschied zwischen Part 1 und Part 2 auch deutlich gespürt und ich teile deine Meinung. Im ersten Teil war alles einfach nur extrem weihnachtlich. Dann gab es diesen tollen Roadtrippart und diese vielen richtig lustigen und schönen Szenen.
Im letzten Part wurde es dann konfliktreicher und „familiärer“. Das war für mich okay. Aber den ersten Part fand ich auch noch so viel genialer <3
Ich freue mich so sehr, dass du das Buch auch gelesen und dass dir die Geschichte auch so eine schöne Lesezeit geschenkt hat. <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Autor
Hallo Tanja,
ah, das finde ich interessant, dass auch Dir der Roadtrip am besten gefallen hat.
Vorweihnachtliche Grüße
Steffi