Der Samstag war der einzige Tag, den wir komplett in der Halle verbringen wollten. Früher hätten wir jeden Tag so gestaltet, um ja keine Minute Eislaufen zu verpassen. Mittlerweile sehen wir das VIEL entspannter. Mit dem Ergebnis, dass so ein Eislauf-Event bedeutend erholsamer ist…
Julia Lang / Ungarn
Ich finde sie so goldig, dass ich mich einfach nicht für ein Bild entscheiden konnte. In ihrer Kür hat nicht alles geklappt, aber im Gegensatz zu manch anderer Läuferin aus den ersten beiden Gruppen hat Julia Lang definitiv FEUER! Ich bin überzeugt, aus ihr kann was werden.
Matilda Algotsson / Schweden
Bei ihr habe ich vor allem Mimik vermisst. Irgendwie scheint sie so gar nicht zu ihrem Coach Stephane Lambiel zu passen.
Anastasia Gozhva / Ukraine
Ich war ganz fasziniert von ihrem hübschen Gesicht und den ausdrucksstarken Augen. Außerdem machen mich Läuferinnen aus der Ukraine nostalgisch. Oksana Baiul wird für immer meine Lieblingsläuferin bleiben.
Lutricia Bock / Deutschland
Bei ihr rollte die Nostalgiewelle direkt weiter, denn ich hatte den Eindruck, dass sie ein „93er/94er Tanja Szewczenko Gedächtniskostüm“ getragen hat. Die Musik fand ich leider so gar nicht gelungen. Eine Art Piano-Version von „The Beauty and the Best“?!
Klara Stepanova / Tschechische Republik
Bei ihr hat mir die Musik wirklich gut gefallen („Stand By Me“…). Leider waren ihre Sprünge nicht da.
Tanja Odermatt / Schweiz
Ob sie wohl mit dem Schweizer Supertalent aus dem Ski alpin – Marco Odermatt – verwandt ist?! Tanja Odermatt zeigte eine gute Leistung. Obwohl mir ihre Musik nicht gefallen hat, sah sie definitiv aus, als hätte sie Spaß auf dem Eis.
Stefanie Pesendorfer / Österreich
Stefanie Pesendorfer startete stark in ihr Programm, verlor gegen Ende aber leider etwas den Faden. Trotzdem finde ich sie talentiert und denke, dass sie eine gute Zukunft vor sich hat.
Alisson Krystle Perticheto / Philippinen
Was für ein tolles Kostüm! Ihr Sprünge waren eher durchwachsen.
Eva Lotta Kiibus / Estland
Meine kleine Favoritin! Tolle Sprünge, toller Laufstil.
Ann-Christin Harold / Deutschland
Ich mag ihren Stil. Leider erinnerten ihre Sprünge an eine Achterbahnfahrt.
Dabin Choi / Südkorea
Die Musikwahl war so gar nicht meins. Es plätscherte so dahin. Sie hat einen eleganten Laufstil, aber ihr fehlt leider die Ausdrucksstärke.
Taylor Morris / Israel
Ein Unterschied wie Tag und Nacht zum Kurzprogramm. Es wollte so gar nichts klappen…
Marin Honda / Japan
Was für ein tolles Programm! Ihr Sprünge wirkten auch um einiges sicherer als im Kurzprogramm. Ich fürchte trotzdem, dass es in Japan schwer für sie werden könnte, sich für die WM zu qualifizieren. Zu schade, denn ich mag ihren Charme und die Art, wie sie ihre Programme gekonnt präsentiert. Mir fällt kein passendes, deutsches Wort dafür ein, aber sie ist – für eine Japanerin eher untypisch – sehr „sultry“.
Anita Ostlund / Schweden
Eine weitere Läuferin, die die gute Leistung vom Kurzprogramm nicht wiederholen konnte.
Alexandra Feigin / Buigarien
Sie sieht so, so jung aus. Aber ihre Sprünge sind von wirklich außerordentlicher Qualität. Super talentiert. Ich hoffe, sie kann ihren Weg weitergehen. Dann könnte hier Großes auf uns zukommen. Ihr extremer Ehrgeiz kam am Ende wieder durch. Sie hielt die Schlußpose gefühlt nur für eine Sekunde und sah sehr unzufrieden aus. Als die Noten kamen, war die Welt wieder in Ordnung.
Nicole Schott / Deutschland
Ich hatte ein bisschen Angst vor einem „melt down“. Ja, sie wirkte etwas nervös, konnte aber trotzdem eine gute Leistung zeigen. Die Musik erinnerte mich an Kodo Drums von Elvis Stojko.
Yelim Kim / Südkorea
„Love Story“ scheint musikmäßig im Eiskunstlaufen ein Comeback zu feiern. Gute Leistung von ihr!
Mariah Bell / USA
Eigentlich kann ich „Hallelujah“ so gar nicht leiden. Aber das hier war ein richtig, richtig tolles Programm. Super Choreografie wie aus einem Guss. Ein verdienter Sieg. Und wie sehr sieht Mariah Bell eigentlich wie Sasha Cohen aus?