|Leseliebe| Book Tag

Wahrscheinlich sind Tags total 2009, aber ich hatte trotzdem Lust, die folgenden Fragen, die ich bei Instagram zum Thema „Lesen“ (= Book Tag) entdeckt habe, zu beantworten.

 

Book Tag

 

Most read author

Schwere Frage, denn irgendwie habe ich nicht wirklich ein Gefühl dafür. Es gibt einige Autoren, wie z.B. Julie James oder Morgan Matson, von denen ich jedes Buch kaufe, das auf den Markt kommt. Oder meine liebsten Regionalkrimi-Autoren wie Andreas Föhr oder Klüpfel & Kobr, von denen ich jeden Band ihrer Reihen lese. Das war auch schon früher bei z.B. Elizabeth George (bis sie einen meiner liebsten Charaktere ermordet hat) oder Donna Leon (bis sie langweilig wurde) so.

 

Currently reading

„Herzstillstand“ von Rafael Eigner. Das ist ein Arztroman, den ein waschechter Notarzt und eine Eventmanagerin unter Pseudonym geschrieben haben. Ich habe das Buch erst heue Morgen begonnen und habe nur noch ca. 45 Minuten übrig (ist ein E-Book). Folglich fühle ich mich super unterhalten und habe viel Spaß mit „Herzstillstand“. Mag auch daran liegen, dass die Geschichte in Heidelberg spielt. Eine Stadt inklusive Klinikum, die ich dank meines Bruders ziemlich gut kenne…

 

Standalone or series?

„Standalone“ würde ich sagen. Prinzipiell mag ich auch Serien, aber üble Cliffhanger und vor allem eigentlich abgeschlossene Bücher/Serien an die aus Geldgier noch weitere Bände „dran gepappt“ werden, mag ich gar nicht.

 

Favorite sequel

„Bloodlines“ von Richelle Mead als Fortsetzung der „Vampire Academy“. Weil Adrian Ivashkov einer meiner liebsten männlichen Charakter EVER ist.

 

One True Couple (OTP)

Oh, da gibt es so einige. Hier kommen meine Top 3:

 

Book Tag

 

Most annoying trope

Ein „Trope“ wird von Autoren genutzt, um Plot oder Charaktere zu gestalten. Dabei sind es Mittel, die häufig verwendet werden, weshalb der Autor davon ausgehen kann, dass der Leser einen Trope sofort in die richtige Schublade steckt. Mit der Gefahr, dass es entsprechend klischeebeladen wird.

Ich persönlich mag als „Trope“ keine problembeladenen Charaktere vom Typ „schlimme Kindheit“, die frei nach dem Motto „Liebe heilt alles“ von dem Moment an gerettet sind, in dem sie die Liebe ihres Lebens treffen.

 

A character you would have dates as a teenager

Simone Henrich aus „Bille und Zottel“. Er war ruhig und zurückhaltend, kam aus gutem Haus und konnte von allen am besten reiten. Das war für mich als Teenie ziemlich nah an der Perfektion.

 

Favorite place to read

Mein Bett, mein Sessel, in der Bahn.

 

Hardback or paperback?

„Hardback“, denn die sind im Bücherregal viel langlebiger als Taschenbücher, die vor allem in der englischen Variante wahnsinnig schnell vergilben. Davon abgesehen bin ich außerdem großer E-Book-Fan.

 

How is your bookshelf organized?

Meine großen Regale bei meinen Eltern daheim nach Themen. Das hier in der Wohnung nach Farben. Bald plane ich die große Re-Organisation und Zusammenführung. Davon werde ich definitiv berichten.

 

The book you have reread the most

Auch hier finde ich eine Einschätzung schwierig. Ich bilde mal ein paar Kategorien:

  • Viele meiner Kinder- und Jugendbücher habe ich unzählige Male gelesen. So z.B. das bereits erwähnte „Bille & Zottel“ von Tina Caspari.
  • „Christmas Ever After“ von Sarah Morgan lese ich jedes Jahr in der Weihnachtszeit noch einmal. Skylar & the ship wreck hunter FOREVER!
  • „Owen Meany“ von John Irving. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Und irgendwie aktueller denn je. Ich sollte es mal wieder lesen…

 

Book Tag

 

The longest book you’ve read

Bei Büchern fällt mir auch hier die Aussage schwer, aber bei Hörbüchern kann ich es Euch ziemlich genau sagen: „The Lake House“ von Kate Morton und „Alles oder nichts“ („Die Erbin 3“) von Simona Ahrnstedt. Beides echte Wälzer mit einer Hörzeit von über 20 Stunden.

 

Just finished

„Red, White & Royal Blue“ von Casey McQuiston“ – der Sohn der amerikanischen Präsidentin verliebt sich in den Prinz von England. Das Buch war so, so gut, dass ich einen separaten Artikel dazu plane.

 

Drink of choice when reading

Definitiv KEIN Tee. Oder ein sonstiges Heißgetränk. Ich bleibe bei Wasser. (Ich bin ja sehr gegen das Vorurteil, dass alle Leser und Yogis Tee mögen. In jeder Goodie Bag bei solchen Events ist Tee drin…).

 

A book that surprised you

Der erste Band von „Harry Potter“, den ich vor dem großen Hype gelesen habe. Irgendwie habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass Harry aufwacht und die ganze Zauber-Sache nur geträumt hat…

 

A book that you hated

Von Hass würde ich nicht reden wollen. Wobei ich zugeben muss, dass es auf meinem E-Reader einen Ordner gibt, der mit „Schrott“ überschrieben ist. An der Stelle möchte ich jedoch eins der wenigen Bücher nennen, in das ich so überhaupt nicht hineingekommen bin und das ich abgebrochen habe: „Der Name der Rose“ von Umberto Eco. Und das, obwohl ich den Film und das Theaterstück sehr gerne mag.

 

Favorite genre

Young Adult würde ich sagen. Irgendwie ist da die Qualität bedeutend höher als bei „New Adult“ oder „Chick Lit“. Auch sind die Charaktere wesentlich vielfältiger und weniger nach Schema F konstruiert.

 

Worst bookish habit

Wahrscheinlich, dass ich sehr penibel bin. Keine Eselsohren. Keine geknickten Buchrücken. Ich mag es am liebsten, wenn Bücher ungelesen aussehen.

 

Three all-time favorites

  • „Owen Meany“ von John Irving (für mich ein legendäres Buch über die Amerikaner und ihre Geschichte. Außerdem ist Owen Meany eine der spannendsten Figuren, die die Literatur je hervorgebracht hat).
  • „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann (habe ich mal ein unvergessliches Referat drüber gehalten. Irgendwie musste die ganze Klasse sehr lachen, als ich vorgetragen habe: „Und dann ist er gestorben. Nach einem Besuch beim Zahnarzt.“ Seit diesem Referat habe ich eine große Leidenschaft für die Familie Mann. Eine Familiengeschichte, die Hollywood nicht hätte besser erfinden können. Für das Referat habe ich dieses Buch taktisch ausgewählt. Mir war klar, dass ich mit so einem dicken Wälzer und Nobelpreisgewinner leichter würde punkten können als mit dem tatsächlich auch von einem Klassenkameraden gewählten „Herbstmilch“ von Anna Wimschneider z.B.).
  • „Die Kinder aus Bullerbü“ von Astrid Lindgren (pure Kindheitserinnerung)

 

Ich hoffe, Ihr habt beim Lesen so viel Spaß, wie ich beim Ausfüllen.

 

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