|Alltagstrott| Leselaunen #8 – von „Bodyguard“ und Männern, denen roségold kein Begriff ist

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Auch heute bin ich wieder bei den von Nicci von Trallafittibooks organisierten „Leselaunen“ dabei. Hier gilt es, auf die vergangene Woche in Büchern und allgemein zurückzublicken.

 

Schokopudding mit Pflanzenmilch

Meine liebste Neuentdeckung der letzten Wochen: man kann Schoko- oder Vanillepudding auch ganz wunderbar mit Pflanzenmilch (also z.B. Mandelmilch) kochen. Ich habe Pudding mit laktosefreier Milch nie wirklich vertragen, aber so klappt es super. Und schmecken tut es exakt wie Pudding aus Kuhmilch.

 

Aktuelle Bücher

An der Hörbuchfront bin ich noch immer mit Andreas Föhrs „Eifersucht“ beschäftigt. Allerdings stehe ich seit meiner heutigen Joggingrunde kurz vor dem Ende dieses Krimis. Und ich habe bislang jede Sekunde genossen, denn gemeinsam mit dem Autor hinter die Kulissen der deutschen Justiz zu blicken, macht einfach Spaß. Außerdem liebe ich das Storytelling von Andreas Föhr auf mehreren Zeitebenen. Seine Art zu schreiben fesselt mich.

Auf dem E-Reader habe ich diese Woche „Der Tod sonnt sich im Campingstuhl“ von Susanne Hanika gelesen – einen humorvollen, bayrischen Regionalkrimi. Der Schreibstil war ein bisschen hölzern, da ich diese Woche wenig Lesezeit hatte, hat mich diese leichte und sehr kurze Geschichte trotzdem gut unterhalten. Typische Literatur für zwischendurch, würde ich sagen.

 

2018 ein Rosenjahr

Auch 2018 ist ein Rosenjahr!

 

Momentane Lesestimmung

Da ich das ganze Wochenende unterwegs war, bin ich nicht wie gewohnt zum Lesen gekommen und musste mir meine Lesezeit abknapsen. Dafür habe ich im Auto und beim Joggen viel an meinem Hörbuch gehört. Bei der Hausarbeit und im Bad habe ich außerdem unzählige Podcasts gehört.

 

Schokopudding mit Pflanzenmilch

 

Zitat der Woche

„Mein Baby gehört zu mir“ – unter einem Bild, auf dem Jogi Löw Ilkay Gündogan umarmt.

 

Rosenbogen

 

Und sonst so?

Gefühlt seit Wochen habe ich zum ersten Mal wieder eine komplette Woche „normal“ durchgearbeitet (ohne Feiertag, ohne Urlaub). Hat mich aber kein bisschen gestört. Im Gegenteil, die Zeit rast so, dass ich gerne bei der Arbeit voran kommen möchte, denn gefühlt steht Weihnachten schon wieder kurz vor der Tür.

Da übers Wochenende Besuch „vom Land“ da war, musste man dem natürlich was bieten und so waren wir am Freitag Abend im Musical „Bodyguard“ in Stuttgart. Leute, die mich kennen, werde erstaunt aufhorchen. „Bodyguard“??? Ja, ich habe den Film noch nie gesehen (genauso wenig wie „Dirty Dancing“ oder „Pretty Woman“). Ich habe mich auch vorher nicht informiert und mich somit komplett von der Handlung überraschen lassen. Das war die beste Entscheidung, denn so konnte ich richtig mitfiebern. Von allen Musicals, die ich bislang gesehen habe, war „Bodyguard“ definitiv das kurzweiligste. Mir hat die Chemie zwischen der Sängerin und dem Bodyguard super gefallen. Sie hat eine großartige Diva abgegeben, und er war wunderbar hölzern. Außerdem fand ich toll, dass nicht alle Rolle gesungen haben, sondern nur die, bei denen es Sinn macht (also vornehmlich die Diva, ihre Schwester und der sehr goldige kleine Sohn). Und nicht auch noch der Manager, der Choreograf oder der Sicherheitschef. Ein Kollege von mir war kurz vorher in „Bodyguard“ und fand das Bühnenbild enttäuschend. Das war wieder typisch, denn ich mochte diesen Minimalismus sehr gerne. Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von weiblichen Balladen, aber hier haben mir trotzdem alle Songs gefallen (war übrigens ein bisschen wie ein „Best of Kandidaten bewerben sich bei einer Castingshow“, denn da scheinen alle Lieder von Whitney Houston wahnsinnig beliebt zu sein). Mein Favorit war „One Moment in Time“. Ein bisschen meinem Sport-Fandom geschuldet. Vor meinem inneren Augen liefen Bilder der Karriere von Aksel Lund Svindal ab…

Am Samstag waren wir shoppen. Eigentlich war ich nicht auf der Suche nach etwas Bestimmten. Tatsächlich bin ich umfangreich fündig geworden. Auch mit so komplizierten Sachen wie einem Bikini. Mein absolutes Highlight sind meine neuen Sandalen. Ich habe mir 2011 graue Sandalen mit Glitzersteinen von „Guess“ gekauft, die ich heiß und innig geliebt und gut gepflegt habe. Letztes Jahr musste ich sie nach 6 Jahren trotzdem ausmustern. Die Hoffnung, Ersatz zu finden, hatte ich bereits aufgegeben. Und gestern bin ich rein zufällig einem Paar über den Weg gelaufen, das genau meinen Erwartungen entsprach. Roségold (extra für meinen Kollegen, der schon meine roségoldenen Birkis etwas ungläubig angestarrt hat) und mit Glitzer. I <3 them.

Die neue Woche wird anstrengend (2x unterrichten plus Teilnahme an einer Fortbildung zu einem speziellen Computerprogramm). Ich freue mich trotzdem drauf.

Allen meinen Lesern wünsche ich eine tolle neue Lesewoche!

8 Kommentare

  1. Rebecca
    11. Juni 2018 / 15:53

    Echt überraschend für mich , dass Dir Bodygard gefallen hat. Freut mich sehr und ein Grund für mich dieses Musical zu besuchen….

    • 12. Juni 2018 / 19:26

      Hi Rebecca,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Ich war selbst überrascht, dass mir „Bodyguard“ so gut gefallen hat.

      Läuft nur noch bis Oktober in Stuttgart!

      Viele Grüße,

      Steffi

  2. 11. Juni 2018 / 18:46

    Liebe Steffi,
    roségold ist wahrlich eine schöne Farbe.
    Und es freut mich sehr, dass du neue schöne Sandalen gefunden hast!
    Ich bin ein Flipflop-Fan und die findet man ja besonders im Urlaub wie Sand am Meer, hehe.
    Und ich habe so Birkenstock-Flipflops, die liebe ich <3
    Ich trenne mich auch ungern von geliebten Schuhen/Kleidungsstücken. Letztere nähe ich dann so oft es noch irgendwie geht.

    Ich wünsche dir eine erfolgreiche Woche!

    Liebe Grüße,
    Nicci

    • 12. Juni 2018 / 19:25

      Hallo Nicci,

      roségold ist bei mir auch die ganz große Liebe. Auch als Schmuck.

      Birkenstock-Flipflops nenne ich auch mein Eigen.

      Viele Grüße,

      Steffi

  3. 14. Juni 2018 / 17:00

    Huhu Steffi,
    dein Pudding sieht sooooooooo lecker aus. Ich kann mir vorstellen, dass er mit Nussmilch auch richtigrichtig gut geschmeckt <3
    Dass es von Bodyguard ein Musical gibt, wusste ich noch gar nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es ein richtig schöner Abend war. Dirty Dancing, Pretty Woman & Co. habe ich damals unzählige Male immer wieder angeschaut. Ich weiß gar nicht, wie mir die Filme gefallen würden, wenn ich sie mir heute nochmal anschaue. Damals habe ich sie geliebt. Du solltest ihnen auf jeden Fall mal eine Chance geben. Damals habe ich auch Top Gun desöfteren angeschaut. Als ich den Film nach Jahren mal wieder hervorgekramt habe, war ich ein wenig schockiert, wie prollig Tom C. da doch rüberkommt. Damals war er mein Held ;o) Jaaa, so ändern sich die Zeiten :o)))

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

    • glimrende
      Autor
      15. Juni 2018 / 20:03

      Hi Tanja,
      gestern Abend kam „Bodyguard“ tatsächlich auf kabel1. Ich habe Teile davon gesehen. Das Musical scheint auf alle Fälle sehr nahe am Film zu sein. Es wurden ganze Dialoge übernommen.

      Oh, ich musste so grinsen, als ich gelesen habe, dass Du „Top Gun“-Fan warst. Ich nämlich auch 😀 Ich habe den damals zum ersten Mal heimlich im TV geschaut (ich hatte ab 15 einen Fernseher im Zimmer, durfte aber nur bis 22:00 Uhr gucken). Ich fand diese ganzen Flugszenen großartig. Mittlerweile kann ich über Tom Cruise auch nur noch den Kopf schütteln…

      Viele Grüße,

      Steffi

      • 16. Juni 2018 / 08:34

        Huhu Steffi,
        das ist ja ein lustiger Zufall, dass Bodyguard dann auch gleich im Fernsehen kam :o) Ich habe den Film so lange nicht mehr gesehen. Es freut mich gerade auch auch zu hören, dass das Musical sehr nah am Original gehalten wurde. :o)))

        Ahhh, wie cool, dass du auch ein absoluter Top-Gun-Fan warst. Ich konnte damals einzelne Szenen zitieren und hatte auch einige Lieblingsszenen in dem Film. Auf jeden Fall war eine davon die Motorradszene (wie Tom Cruise durch die Nacht fährt, um zu seiner Angebeteten zu kommen) und die Szene am Klavier, als sein Freund zusammen mit Meg Ryan sing und dann plötzlich die anderen Piloten mit einspringen (ich sage nur … You’ve lost that love and feeling …) Ach, jetzt habe ich gleich wieder Lust den Film anzusehen nur wegen dieser Gesangsszene ;o))))

        Ganz liebe Grüße
        Tanja :o)

        • glimrende
          Autor
          17. Juni 2018 / 14:57

          Ah ja, Meg Ryan 🙂 Damals sah sie noch super aus… Ich fand es Jahre später auch cool, das ihr Mann aus „Top Gun“ („Goose“?) bei „Emergency Room“ Arzt war.

          Die Szene auf dem Motorrad fand ich auch genial.

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