|Wanderlust| Salzburg – Mozarthaus, Salzburg Museum, Hangar 7, Outlet / Reisetipps

Als ich gerade die Überschrift für diesen Blogpost geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass wir an diesem Tag so richtig viel unternommen habe. Dabei sind wir kein bisschen durch den Tag gehetzt. Man kann oft viel mehr unternehmen, als man vorher denkt.

 

Mozarts Geburtshaus

Geburtshaus von Mozart – ein bisschen schwierig zu fotografieren, weil so viel „Geraffel“ (also z.B. Marktstände) davor steht.

 

Wo Mozart geboren wurde…

In den Tag gestartet sind wir mit einem zeitigen Besuch von Mozarts Geburtshaus. Das leuchtend gelbe Gebäude liegt mitten in der Altstadt von Salzburg. In den verschiedenen Räume erfährt man viel über Mozarts Leben und seine Familiengeschichte. Ich fand sehr spannend, dass einige Dinge mittlerweile anders erforscht sind, als ich sie im Musikunterricht gelernt habe. Z.B. ist Mozart nicht völlig verarmt und vergessen verstorben. Er hatte damals zwar nicht mehr den Weltruhm seiner Wunderkinderzeit, aber er war durchaus ein erfolgreicher Komponist. Somit war er auch nicht völlig mittellos. Seine finanziellen Probleme rührten vielmehr von Spielschulden her. Auch wurde er nicht in einem Armengrab verscharrt sondern in einem damals durchaus üblichen Mehrpersonengrab beerdigt.

 

Salzburg und sein Museum in der Zeit des Nationalsozialismus

Salzburg Museum – wie im zweiten Weltkrieg Ausstellungsstücke in Sicherheit gebracht wurden.

 

Wo man viel über die Geschichte Salzburgs lernen kann…

Als nächstes stand für mich das Salzburg Museum auf dem Programm. Dieses Museum beschäftigt sich, wie man bereits anhand des Namens erkennen kann, mit der Geschichte von Salzburg. Aktuell gibt es dort eine hochinteressante Sonderausstellung zum Thema „Salzburg und sein Museum zur Zeit des Nationalsozialismus“. Gerade da die Österreicher grundsätzlich nicht als Meister der Aufbereitung ihrer NS-Vergangenheit gelten, fand ich das dort Gezeigte sehr spannend. U.a. werden pro Jahr dieser Periode die Weltgeschichte, die Geschehnisse in Europa und die Entwicklungen im Salzburg Museum gegenübergestellt.

Auf den anderen Stockwerken findet man Ausstellungsstücke zu den Themen „Salzburg und die Musik“ und „Faszination Salzburg“.

 

Spitzwegs Sonntagsspaziergang

Sonntagsspaziergang von Spitzweg

 

Was die Kunstwerke betrifft, so ist mir der „Sonntagsspaziergang“ von Spitzweg besonders im Gedächtnis geblieben. Ein Klassiker, der früher als Druck bei meinen Eltern im Wohnzimmer hing und mich als Kind fasziniert hat (obwohl er heute eher nicht meinem von Gerhard Richter geprägten Kunstgeschmack entspricht).

 

Kunst im Salzburg Museum

Das ist kunstmäßig schon eher meins.

 

Kleine Randnotiz: das Salzburg Museum hat mir mal wieder gezeigt, warum man bei Bewertungen im Internet genauer hinschauen sollte. Eigentlich hat das Museum durchweg positive Bewertungen, wobei zwei unterirdische Bewertungen den Schnitt versauen. Als ich mir diese angeschaut habe, wurden da einmal Sterne abgezogen, weil sich im Eingangsbereich eine Stufe befindet, über die man stolpern kann. In der zweite Negativbewertung wurde kritisiert, dass der Bewertende kurz vor Ende der Öffnungszeit im Museum aufgeschlagen ist und deshalb nicht alles anschauen konnte. Alles klar…

 

Hoobert in Salzburg

Hrisotto und Kola im „Hoobert“

 

Wo man lecker und gesund essen und Cola nach spezieller Rezeptur trinken kann…

Danach hatte ich eine kleine Stärkung dringend nötig. Durch Zufall bin ich auf das „Hoobert“ gestoßen – die Salzburger Kola-Maufaktur. Dort wird nicht nur sehr leckeres, nicht zu süßes Cola verkauft. Auch schmackhaftes, gesundes Essen in Weckgläsern wird verkauft. Ich hatte eine Portion „Hrisotto“ (Risotto aus Hirse). Man kann aber auch z.B. Apfelkuchen im Glas ordern. Allein das Interieur des „Hoobert“ ist einen Besuch wert, denn das Innere erinnert an eine historische Apotheke. Passenderweise kann man dort auch Naturkosmetik kaufen.

 

Hoobert in Salzburg

Wunderschöne Inneneinrichtung im „Hoobert“

 

Mein Tipp des Tages lautet deshalb:

„Hoobert“

Hans-Schmid-Platz 1

5020 Salzburg

 

Hangar 7 Salzburg

„Hangar 7“ von Red Bull in Salzburg

 

Wo man Sportautos und Sportlern ganz nahe sein kann… (und das schönste WC aller Zeiten findet)

Im Anschluss haben wir uns mit dem Bus auf den Weg in ein Industriegebiet etwas außerhalb von Salzburg gemacht. Dort sollte ich einen Ort aufsuchen, den ich auf eine ähnliche Stufe mit meinen Reisen zu den Skipisten und Skischanzen dieser Welt stellen würde: den „Hangar 7“. Der gehört „Red Bull“ und Servus TV sendet von dort die wöchentliche Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar 7“, bei der auch mein absoluter Lieblingssportler Aksel Lund Svindal schon öfters zu Gast war. Davon abgesehen kann man in dem Glasbau (bei tropischen Temperaturen) diverse Fahrzeuge besichtigen und gehoben speisen (mein aktueller Lieblingskoch Roland Trettl war dort in der Vergangenheit ebenfalls tätig). Außerdem befindet sich im Untergeschoss das schönste Klo, das ich jemals gesehen habe. Allein dieses WC ist einen Ausflug zum Hangar 7 wert.

 

Hangar 7 Salzburg

Ich könnte „Sport und Talk aus dem Hangar 7 auch präsentieren…

 

Schönstes WC aller Zeiten im Hangar 7

Schönstes WC aller Zeiten im Hangar 7!

 

Wo man Geld ausgeben kann…

Nach diesem Ausflug hatten wir noch immer genug vom Tag übrig, um mit derselben Buslinie ein Stück weiter zum Outlet von Salzburg zu fahren. Dort gibt es die „üblichen Verdächtigen“ wie Nike, Lindt oder Michael Kors. Ich hatte keine bestimmten Wünsche und bin doch mit drei Einkäufen heimgekehrt: einer neuen Wanderhose (meine alte ist zu groß…), einer neuen ärmellosen Jacke für den Sport (Pink! Von Head! Die musste ich haben) und einer neuen Sonnenbrille (meine Schwäche: immer wenn ich Kontaktlinsen trage, liebe ich es, spaßeshalber Sonnenbrillen zu probieren. Zur Schonung meines Geldbeutels sollte ich das künftig unterlassen…).

Nach einer kleinen Pause im Hotel, sind wir zum Abendessen ins „Ludwig“ von Tag 1 zurückgekehrt. Ich konnte dort endlich einmal den „Bowl“-Trend testen und hatte eine sehr leckere „Iron Bowl“ mit Fries.

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