Weiter geht es mit dem 2024 Nebelhorn Trophy Ladies Short Program. Also auch hier zwei getrennte Teile aus Kurzprogramm und Kür. Was u.a. daran liegt, dass Isabeau Levit so wahnsinnig fotogen ist, dass ich mich bei ihr nie auf nur ein Bild beschränken kann.
2024 Nebelhorn Trophy Ladies Short Program
Madeline Schizas (Kanada)
Bei Madeline Schizas weiß man nie, was man bekommt. Zwischen Brillanz und Katastrophe ist alles drin. Im Kurzprogramm zeigte sie eine gute Leistung.
Hana Yoshida (Japan)
Hana Yoshida ist eine aus der Armada von hervorragenden japanischen Läuferinnen. Sie ist bekannt für ihren dreifachen Axel, der aber erst in der Kür eine Rolle spielen sollte. Ich mag ihren cleanen Laufstil.
Kimmy Repond (Schweiz)
Awww, Kimmy. Das war leider nicht ihr Kurzprogramm. Sie hatte mit ihren Sprüngen schwer zu kämpfen. So schade, denn künstlerisch war sie wie immer top. Am nächsten dran an Carolina Kostner von allen aktuellen Damen würde ich sagen.
Livia Kaiser (Schweiz)
Livia Kaiser lieferte ab. Wie meist in den letzten beiden Jahren. Künstlerisch muss sie noch ein bisschen mehr aus sich herauskommen, aber alles andere ist Weltklasse.
Elizabet Gervits (Israel)
Cooles Kostüm und coole Pose. Und ich habe es sogar einmal geschafft, die Kamera rechtzeitig zu drehen…
Olga Mikutina (Österreich)
Olga Mikutina doing Olga Mikutina Things. Ein Fehler muss immer dabei sein. So schade, denn ich mag ihren Laufstil total.
Sara-Maude Depuis (Kanada)
Sara-Maude Depuis war mir aus dem letzten Jahr eher als schwerfällig in Erinnerung. Hier im Kurzprogramm hat sie jedoch abgeliefert. Und sah am Ende sehr glücklich aus, siehe Foto.
Julija Lovrencic (Slowenien)
Ich mag den Laufstil von Julija Lovrencic total und liebe ihre Kostüme.
Olivia Lisko (Finnland)
Olivia Lisko war hier bei der Nebelhorn Trophy eine richtig coole Ergänzung, denn sie hat gezeigt, dass man nicht zwingend den Bodytpye „winzige Elfe“ haben muss, um eine gute Eiskunstläuferin zu sein.
Sarah Marie Pesch (Deutschland)
Normalerweise kennen wir deutsche Teilnehmer*innen an der Nebelhorn Trophy immer schon von irgendwoher, nicht so im Falle von Sarah Marie Pesch. Die im Kurzprogramm durchaus zu überzeugen wusste. (Die Kür war dann leider eine andere Geschichte).
Isabeau Levito (USA)
Normalerweise ist auf Isabeau Levito Verlass, hier im Kurzprogramm wollte sie jedoch nicht so recht in Schwung kommen und hatte Probleme mit ihren Sprüngen. So sehr ich das Kostüm auf den ersten Blick geliebt habe, bin ich mir trotzdem nicht sicher, ob das eher konservative „Breakfast At Tiffany’s“-Programm ihren Stärken gerecht wird. Mal schauen, wie sich das Programm im Laufe der Saison entwickeln wird.
Mone Chiba (Japan)
Mone Chiba kannte ich natürlich bereits aus der letzten Saison aus dem TV. Trotzdem war ich überrascht wie winzig und jung sie in echt aussieht. Super süß, aber irgendwie auch wie eine 14jährige Juniorenläuferin. Bzw. wie Michelle Kwan in der Saison 1993/94 😀
Das absolute Highlight des Kurzprogramms der Damen war Elyce-Lin-Gracey aus den USA. Fehlerfreie Performance mit ganz viel Ausdruck und Eleganz. Leider ohne gutes Bild von mir, da sie so früh dran war, dass ich mich mit meiner Kamera noch nicht „warmgeschossen“ hatte.