Ich nehme wieder an der gemeinsamen Aktion von Stehlblüten und book-walk teil und habe einen Wochenrückblick fabriziert.
Wie war Deine Woche?
Irgendwie fliegen die Wochen seit Anfang Januar geradezu vorbei. Kaum ist Montag, ist plötzlich Mittwoch und dann auch schon wieder Freitag und somit quasi Wochenende. Trotzdem kommt mir der Januar sehr lange vor. Etwas widersprüchlich, aber genauso ist mein Eindruck.
Nachdem ich am letzten Wochenende so frustriert war wegen diverser Sportereignisse, lief es diese Woche viel besser. Der Nachtslalom von Schladming hat richtig Spaß gemacht und so ein Sportereignis unter der Woche zur „Prime Time“ hat echt was.
Ab Mittwoch ging es mit der Eiskunstlauf-EM in Ostrava weiter. Es spielt hier auf dem Blog keine allzu große Rolle, aber bis vor ca. 10 Jahren war ich ein riesiger Eiskunstlauffan. Ich war z.B. bei der Eiskunstlauf-WM in Dortmund 2004 live dabei. Zwischenzeitlich ist mein „Fandom“ stark abgeflaut, aber ich muss sagen, die Übertragungen aus Ostrava haben wirklich Spaß gemacht. Das passt gut, denn Ende März/Anfang April werde ich nach Helsinki zur Eiskunstlauf-WM fahren. Die Entscheidung war eine Mischung aus „lass‘ es uns mal wieder mit einem großen Eiskunstlaufereignis probieren“ und „we <3 Helsinki“.
Das Wochenende habe ich bei meinen Eltern auf dem Land verbracht. Deshalb kommt dieser Post auch mit Verspätung, denn ich hatte keinen Internetzugang. Dafür viel Ruhe, gutes Essen und die Möglichkeit, alle „Bunte“ der letzten vier Wochen zu lesen.
„Begin Again“ und „Die Anatomie der Nacht“ habe ich im Januar gelesen. „Kiss me in New York“ liegt noch auf meinem Schreibtisch |
Hast du in letzter Zeit ein Buch abgebrochen? Welches und warum?
Eins vorneweg: ich breche nur ausgesprochen selten Bücher ab. Zum einen bin ich, glaube ich, ganz gut darin, mir Bücher auszusuchen, die gut zu mir passen. (Wobei ich das nicht immer als Segen betrachte, denn das führt auch dazu, dass es dem Leseverhalten an Varianz mangelt). Zum anderen fällt es mir schwer, Bücher abzubrechen. Das fühlt sich immer ein bisschen an wie „Scheitern“. Ich bin eher der Typ, der ein ungeliebtes Buch schnell zu Ende bringt und nur noch „quer“ liest.
Als letztes abgebrochen habe ich „Küsse wie Schneeflocken“ von Joanna Wolfe. Alles, was mit Schnee zu tun hat, spricht mich generell an, aber das war mir eine Spur zu „kindlich“. So gerne ich Jugendbücher lese, aber dem Buch fühlte ich mich „entwachsen“.
Ein Buch, bei dem ich sehr bedauere, dass ich gescheitert bin, ist „Der Name der Rose“ von Umberto Eco. Ich liebe den Film und das Theaterstück, aber mit dem langsamen, wissenschaftlichen Erzählstil bin ich überhaupt nicht klar gekommen.
Eiskunstlaufen in meinem Fotobuch 2016 |
Was war Dein Wochenhighlight?
Der Sieg von Tarasova & Morozov bei oben erwähnter Eiskunstlauf-EM. Das Paarlaufen ist seit Kindertagen meine Lieblingsdisziplin und die beiden verkörpern genau den „cleanen“, russischen Eiskunstlaufstil, den ich liebe. Andere mögen die beiden langweilig finden, ich finde, die Programme der beiden kommen ohne Schnickschnack aus und brauchen keine übertriebenen Gesten. Außerdem sind sie so ziemlich die einzigen Paarläufer, die es noch gibt, die keine „Kartoffelsack“-Würfe zeigen (= er schleudert sie so heftig und unkontrolliert wie möglich und sie plotzt aus großer Höhe ungelenkt aufs Eis, landet tief im Knie und hackt den Auslauf ab). Ach ja, seine Ähnlichkeit zu Johannes Thignes Bø hilft natürlich auch…
Blogrückblick
Mein Fotobuch 2016 ist fertig!
Ich stelle die illustrierte Ausgabe des ersten Harry Potter Bandes vor. (Und plaudere über mein gespaltenes Verhältnis zu Harry Potter).
Die Bücher von Mona Kasten. Und was ich an ihnen mag. Und was nicht so sehr.