|About my week| Kitz, Iphone, „Begin Again“

Ich nehme wieder an der gemeinsamen Aktion von Stehlblüten und book-walk teil und habe einen Wochenrückblick fabriziert.

Wie war Deine Woche?

Beruflich gesehen (also quasi von Montag bis Freitag Nachmittag) wirklich gut. Mitte der Woche war ich mit einem ehemaligen Studienkollegen Essen. Das war auch sehr schön.

Was mir überhaupt nicht gefallen hat, waren die Sportergebnisse von Freitag und Samstag (ja, ich kann mich über so etwas aufregen). Wirklich kein einziger Wintersport-Event ist so ausgegangen, wie ich das gerne möchte. Frustrierend hoch 3.

Am meisten genervt hat mich der Ski-Weltcup der Herren in Kitzbühel. Nicht genug damit, dass mein absoluter Lieblingssportler Aksel Lund Svindal aus Verletzungsgründen nicht am Start war, bei meinen beiden zweitliebsten Fahrern Kjetil Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde lief es überhaupt gar nicht bzw. nur leidlich (der arme Aleks musste sich am Freitag mit einem 4. Rang im Super G begnügen).

Was mich noch mehr genervt hat: das ganze Gewese in Kitzbühel. All die Zuschauer, die von nix eine Ahnung haben und dort nur selbst gesehen werden wollen. Das wird gefühlt jedes Jahr schlimmer. Mittlerweile werden sogar Modebloggerinnen eingeladen. Ich möchte nicht wissen, wie viele Zuschauer keinen einzigen Fahrer kennen und überrascht sind, dass der „Herminator“ nicht mehr am Start steht. Sehr bezeichnend sind in dem Zusammenhang folgende zwei Sätze aus einem Online-Artikel: „Den sportlichen Wettkampf hat übrigens ein 27-jähriger Italiener mit dem etwas irritierenden Namen Dominik Paris. Aber das hat an diesem Samstag in Kitzbühel irgendwie nur die eingefleischtesten Ski-Fans interessiert…“ Dazu fällt mir nur ein, wer noch nie versucht hat, den Domme im Interview zu verstehen – your loss…

 

Auf welche Neuerscheinungen im ersten Halbjahr 2017 freust Du Dich am meisten?

Um ehrlich zu sein, habe ich da nicht sonderlich viel auf dem Schirm. Ich weiß nur, dass mit Julie James eine meiner liebsten „Chick Lit“-Autorinnen im Frühjahr/Frühsommer endlich wieder ein neues Buch veröffentlichen wird. Außerdem freue ich mich auf den neuen „Wallner & Kreuthner“-Krimi von Andreas Föhr. Ansonsten lasse ich mich überraschen und entscheide wie immer spontan, was ich als nächstes lesen möchte.

Was war Dein Wochenhighlight?

Mein neues Smartphone! Bislang hatte ich ein Samsung S4 mini (mein erstes Smartphone überhaupt). Es war von Anfang an mein Plan, es so lange zu nutzen, bis es nicht mehr geht. Der Zeitpunkt kam letzte Woche, denn zum einen ließ sich die Lautstärke nicht mehr regulieren (hat sich immer wieder von selbst auf maximale Lautstärke hochgefahren) und zum anderen hat die Akku-Leistung stark nachgelassen. Da ich derzeit beruflich unbedingt per Handy erreichbar sein muss, habe ich mir Donnerstag vor einer Woche relativ spontan (ich bin da sehr entscheidungsfreudig und besuche z.B. nicht wie gewisse Herren wochenlang Staubsauger-Foren, bevor ich mir einen Staubsauger kaufe) ein Iphone 6s bestellt. Am Dienstag kam es an, und ich liebe es. Es ist einfach um Klassen besser als mein altes Handy. Das Ausschneiden meiner alten SIM-Karte auf Nano-Format war nervenaufreibend, aber danach ist die Inbetriebnahme geflutscht. Am besten gefällt mir bei Apple vs. Samsung, dass das Iphone nicht mit zig Apps zugemüllt ist, wenn man es zum ersten Mal einschaltet. Ich möchte bitte selbst entscheiden, ob ich „TripAdvisor“ oder „YouTube“ als App brauche.

Wie bereits letzte Woche erwähnt, bin ich wieder richtig im Flow drin, was das Lesen betrifft. Dadurch, dass seit Anfang Januar meine Lesezeit in öffentlichen Verkehrsmitteln weggefallen ist, merke ich richtig, wie mir am Ende des Tages das Lesen fehlt. Deshalb ist ein bisschen Lesen vor dem Einschlafen und vor allem gaaanz viel Lesen am Wochenende unerlässlich für mich. So habe ich am Freitag und Samstag „Begin Again“ von Mona Kasten verschlungen. Die richtige Rezension folgt, aber so viel vorab: obwohl ich finde, dass das Buch dafür, dass es ein Standardwerk des „New Adult“-Genres ist, einen etwas unverhältnismäßigen Hype ausgelöst hat, kann ich nicht verneinen, dass es mich absolut in seinen Bann gezogen hat. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und habe heute prompt den zweiten Band gekauft. Das Lesen war  folglich auch ein Wochenhighlight.

An der Stelle möchte ich noch meinen Lieblingssatz der Woche erwähnen. Er stammt vom Olympiasieger von 1992 im Slalom, dem Norweger Finn-Christian Jagge. Der hat gesagt, dass es so manchen Ex-Sportler gibt, der seine Goldmedaille eintauschen würde, wenn er dafür 30 schmerzfreie Jahre nach Karriereende bekommen würde. Ein sehr kluger Satz. Im Vergleich zu 80 Lebensjahren sind 20 Jahre Profisport echt wenig, und man sollte IMMER an die Zeit danach denken.

Blogrückblick

„Die Anatomie der Nacht“ von Jenn Bennett – ein Buch das richtig Spaß gemacht hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu