Ein Tagesausflug nach … Würzburg
Letzte Woche war ich auf Betriebsausflug in Würzburg. Ich war vor ein paar Jahren schon einmal dort, und Würzburg hat mich bereits damals beeindruckt. Eine schnuckelige kleine Stadt mit vielen historischen Gebäuden. Bestimmt auch nicht die schlechteste Stadt zum Studieren.
Dieses Mal sind wir mit dem Bus hoch über der Stadt an der Festung Marienberg angekommen. Von dort hat man einen tollen Blick über die Stadt. Pünktlich zu unserer Ankunft kam zudem die Sonne heraus.
Blick auf Würzburg von der Festung Marienberg aus |
Festung Marienberg |
Anschließend stand ein kurzer Fußmarsch bergab in die Stadt an.
Würzburger Innenstadt |
Zuerst haben wir die Residenz aufgesucht und dort an einer Führung teilgenommen.
Die Würzburger Residenz |
Für mich war es bereits die zweite Führung in der Residenz. Aber da ich das berühmte Deckengewölbe der Residenz so beeindruckend finde, würde ich jederzeit wieder an einer Führung teilnehmen. Es ist das größte zusammenhängende Deckenfresko der Welt, und es werden die zum damaligen Zeitpunkt entdeckten Kontinente dargestellt (Europa, Afrika, Amerika, Asien). Die Amerikaner kommen hierbei nicht besonders gut weg, denn sie werden als ungezähmte Wilde dargestellt. Bilder kann ich leider keine liefern, da das Fotografieren nicht erlaubt ist.
Das Deckengewölbe hat einer verheerenden Bombennacht im März 1945 standgehalten, obwohl der darüberliegende Dachstuhl eingestürzt ist. Mittlerweile gibt es einen Gedenkraum, in dem man die Zerstörungen des 2. Weltkriegs veranschaulicht bekommt und auch dem amerikanischen Retter der Residenz gedacht wird. Allgemein bekommt man in der Residenz vor Augen geführt, welche Zerstörungen im 2. Weltkrieg an historischen Gebäuden angerichtet wurden und wie es an ein Wunder grenzt, dass so viele Städet so schnell wieder aufgebaut wurden. Dafür können wir in Deutschland nicht dankbar genug sein, denn ich denke nicht, dass es den Menschen z.B. in Syrien ähnlich ergehen wird.
Die weiteren Räume, die man besichtigen kann, sind ebenfalls absolut sehenswert und außergewöhnlich. Die Pracht erschlägt einen regelrecht. Vor allem im Spiegelkabinett, dem einzigen Raum, der durch die Bombenangriffe komplett zerstört wurde und ab 1979 acht Jahre lang reproduziert wurde. Für mich ein ganz klarer Besuchstipp. Die Führung dauert 45 Minuten und kostet 7,50 €.
Brunnen vor der Residenz |
Wunderschön angelegter Garten der Residenz |
Brunnen im Garten der Residenz |
Residenz von hinten |
Nach dem Mittagessen waren wir zum Ausklang in einem Beach Club am Main.
Chillen im Beach Club |
Ein sehr gelungener Tagesausflug, den ich jedem aus vollstem Herzen empfehlen kann.