|Wanderlust| Salzburg – Altstadt, Schloß Mirabell und das „Ludwig“ / Reisetipps

Blick auf die Festung von Salzburg

Blick auf die Festung von Salzburg vom Domplatz aus

Auf dem Weg

Die Anreise aus dem Großraum Stuttgart per Auto nach Salzburg war mit einer Fahrtzeit von 4:30 Stunden absolut im Rahmen. Ich finde, alles bis um die 5:00 Stunden ist absolut problemlos machbar. Die Route könnte man auch gut für einen Roadtrip nutzen, denn mit dem Schliersee, dem Chiemsee, der Gegend um Berchtesgaden und den ganzen Seen auf österreichischer Seite gibt es einige landschaftliche Höehpunkte, die auf der Strecke bzw. rundum Salzburg liegen.

 

Deckengewölbe Dom von Salzburg

Deckengewölbe im Dom von Salzburg

In der Altstadt von Salzburg

Wir haben den ersten Tag dazu genutzt, uns einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten von Salzburg zu verschaffen. Die Lage unseres Hotels stellte sich hierbei als großer Pluspunkt heraus, denn wir konnten alle wichtigen Punkte innerhalb einer guten Viertelstunde zu Fuß erreichen. Das würde ich bei einer Reise in eine überschaubare Stadt immer beachten: lieber ein paar Abstriche beim Hotel (unseres war trotz der Lage recht günstig, dafür war das Zimmer eher einfach gehalten und die Auswahl beim Frühstück eingeschränkt) als eine umständliche Lage, die vielleicht sogar zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zwingt.

 

Taufbecken Dom von Salzburg

Taufbecken im Dom von Salzburg – inkl. japanischem Selfie

 

Salzburg hat einen wundervoll erhaltenen historischen Stadtkern, der durch die Salzach geteilt wird. Am einen Ende der Altstadt befindet sich hoch oben über der Stadt die berühmte Festung. Außerdem hat Salzburg in der katholischen Kirche über viele Jahrhunderte eine bedeutende Rolle gespielt. Entsprechend viele Kirchen kann man besichtigen, allen voran den bombastischen Dom.

 

Häuser an der Salzach

Villen an der Salzach

 

Am Schloß Mirabell und im Touristengetümmel

Mitten in der Stadt befindet sich auch das romantische Schloss Mirabell, das mir insbesondere aufgrund der üppigen Blumenbeete in den Außenanlagen im Gedächtnis bleiben wird. Außerdem befindet sich direkt davor ein größerer Busparkplatz, so dass die Anlage von (Bus-)Touristen geradezu überschwemmt wird. Apropos, natürlich sind in Salzburg viele Touristen (z.B. klassische Reisende aus Asien auf Europatour plus diverse Amerikaner, die auch zig Jahrzehnte nach Veröffentlichung des Films noch immer auf den Spuren der Trapp-Familie wandeln. Da überrascht es nicht, wenn ein WLAN-Passwort „thesoundofmusic“ lautet) unterwegs. Als störend empfand ich das jedoch nicht. Mit ein paar kleinen Kniffen kann man Massenaufläufe ganz gut umgehen. Z.B. indem man morgens um 9:00 Uhr bei den besonders beliebten Attraktionen wie der Festung oder dem Mozarthaus auf der Matte steht. Die großen Busse reisen traditionell erst so gegen 11:00 Uhr an. Nachmittags sollte man sich eher Sehenswürdigkeiten zuwenden, die etwas außerhalb liegen und deshalb von den großen Tourgruppen nicht angefahren werden.

 

Blick auf die Festung von der Salzach aus

Blick auf die Festung von der Salzach aus

 

Rosen im Garten von Schloss Mirabell

Rosen im Garten von Schloss Mirabell

 

Im „Ludwig“

Ich habe mich nicht anhand eines klassischen Reiseführers sondern durch verschiedene Blogs auf diese Reise vorbereitet. Das war das erste Mal, dass ich so vorgegangen bin. Die Methode hat sich jedoch bewährt, denn insbesondere im Bereich der Gastronomie finde ich diese Vorgehensweise viel effektiver. So sind wir am ersten Abend im „Ludwig“ gelandet, ein modernes Restaurant, in dem es leckere Burger und Bowls, Cocktails und selbstgemachte Limonaden gibt. Wer mich kennt, weiß, das ist genau meins. Ich esse kaum Fleisch, dafür umso mehr Gemüse, so dass mich die klassische deutsche oder österreichische Küche nicht unbedingt anspricht. Das „Ludwig“ kann ich von ganzem Herzen empfehlen. Mir haben sowohl mein veganer Burger als auch die frittierten Zucchinisticks super geschmeckt. Und der Name des Restaurants passt natürlich auch ganz wunderbar zu mir. Ohne die Blog-Tipps hätte ich das „Ludwig“ übrigens nicht gefunden, da es zwar auf dem Weg zu unserem Hotel lag, aber nicht direkt an der Fußgängerzone sondern in einem Hinterhof, der aktuell auch noch durch eine Baustelle verdeckt wird.

 

Zucchini-Fritter im Ludwig in Salzburg

Zucchini-Fritter im „Ludwig“

 

Mein erster Salzburgtipp lautet folglich:

„Ludwig“ (Restaurant, insbesondere Burger)
Bruderhof/Linzer Gasse 39
5020 Salzburg

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