|Wanderlust| Zweiter Tag in New York…

… und ein mega Programm.

Wir sind wieder zur gleichen Zeit wie gestern aufgestanden und heute konnte ich bis um 7:00 mit einer Unterbrechung durchschlafen.

Zuerst sind wir mit der Subway zum Rockefeller Center gefahren. Und da man bei „Starbucks“ weiß, in welchen Getränken Kaffee drin ist, waren wir dort frühstücken. Ich hatte einen Chocolate Chip Frappuchino mit Sojamilch. Kam mir süßer vor als in Deutschland. Dazu ein „egg salad sandwich“. Bei dem hat man eindeutig Zucker aus dem Brot raus geschmeckt. Wie man Zucker ins Brot machen kann, ist mir ein Rätsel. Auch gibt hier wirklich nur datschiges Brot. Ist also kein Klischee.

Da wir Zeit zu überbrücken hatten, sind wir in die St. Patrick’s Cathedrale, die jedoch innen aktuell massiv umgebaut wird. Trotzdem eine wunderschöne katholische Kirche, die sich zwischen all den Hochhäusern versteckt.

Anschließend sind wir ins MoMA und haben uns die fünfte und vierte Etage angeschaut. Es gab moderne Kunstwerke sehr bekannter Künstler wie Picasso, Dali, Liechtenstein, Warhol etc. Die berühmtesten Bilder dürften die „Sternennacht“ von van Gogh und die „Wasserlilien“ von Monet gewesen sein. Mir persönlich am Besten gefallen haben das Bild eines Parks von Gustav Klimt und zwei Werke von Gerhard Richter (Lieblingsmaler von Kerstin und mir…).

Zwischen den zwei Stockwerken haben wir Pause in der Cafeteria gemacht. Wahnsinnig leckeres Essen. Als guter Deutscher hatte ich Spargel auf Foccachia.

Es gab auch eine Sonderausstellung zu Björk (ausverkauft) und eine zu Yoko Ono. Bei Letzterer haben sich die Amerikaner gar nicht prüde gezeigt. Viel nackte Tatsachen.

Im  Anschluss sind wir die 5th Avenue hinunter bis zur Public Library. Da war ein Stopp Pflicht, schließlich wollte ich auch einmal wie ein echtes „Gossip Girl“ auf den Stufen davor sitzen.

Die Grand Central Station war ebenfalls sehr beeindruckend. Was für ein wunderschönes Deckengemälde mit Sternenhimmel! Hier kam mir zum ersten Mal der Gedanke, was für ein Vorteil es für den historischen Content einer Stadt ist, wenn sie nicht im 2. Weltkrieg zerstört wurde. Außerdem finde ich, dass das Zusammenspiel zwischen modernen Wolkenkratzern und historischen Gebäuden den Reiz New Yorks ausmacht. So etwas habe ich noch nirgends anders gesehen.

Bei Sak’s waren wir ebenfalls kurz. Wem dieser Name nichts sagt: das ist der Breuni von NY. Inklusive Bär als Maskottchen. Ob der auch bei einem Sportverein als Maskottchen herumhüpft, weiß ich jedoch nicht.

Danach sind wir die Park Avenue hoch und abgekämpft im Central Park angekommen. Morgens war das Wetter grau und nieselig und nachmittags plötzlich warm und sonnig. Und warm mündet in NY wohl unweigerlich in leicht stickig.

Der Central Park ist riesig. Inklusive diverser Seen, einer Autostraße, Felsen und Schildkröten.

Auf dem Rückweg haben wir die Chance genutzt, auf Top of the Rocks zu fahren. D.h. wir mussten uns unter Anleitung von super perky Anweisern in diverse Schlangen einreihen („side by side“, „2 and 2“), um auf die Aussichtsplattformen des Rockefeller Center zu gelangen. Der Anblick der beleuchteten Stadt in der Dämmerung hat dafür entschädigt. Vor allem das lila/pink angestrahlte Empire State Building war toll.

Nach ein bisschen Subway-Chaos (nicht alle Stationen werden aufgrund Bauarbeiten angefahren  – kommt das jemandem bekannt vor???) waren wir um ca. 22:00 in der Wohnung.

Und jetzt bin ich wirklich fertig und müde… Good night, everybody…

 

St. Patrick’s Cathedrale

 

St. Patrick’s Cathedrale – Baustelle

 

Spargel im MoMA

 

Kunst im MoMA

 

Rose im MoMA

 

Like a Gossip Girl…

 

Central Station

 

Central Park

 

Empire State Building by Night

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