|Wanderlust| Slowenien – Museum für Zeitgeschichte

Statue auf einer Bank im "Tivoli"

Statue auf einer Bank im „Tivoli“

Freitag, der 01.09.2017

Ja, das war es dann wohl mit dem traumhaften Wetter. Wie angekündigt kam am ersten Tag des Septembers der radikale Wetterumschwung und brachte viel Regen mit. Ich bin der Überzeugung, dass die ganzen Blogger, die zum 01.09. den Herbst mit Kürbissuppe, „Pumpkin Spice Latte“ und den ersten Lebkuchen eingeläutet haben, daran schuld sind…

Tapfer sind wir trotzdem im strömenden Regen zum Museum für Zeitgeschichte gepilgert. Das Museum kostet 4,50 Euro eintritt und beschäftigt sich mit der slowenischen Geschichte ab der Kaiserzeit bis zum EU-Beitritt. Ich fand dieses interaktive Museum sehr interessant, denn die Geschichte Sloweniens war einfach sehr abwechslungsreich (wenn auch nicht immer glücklich für die Bevölkerung): österreichisch-ungarische Monarchie – italienische Oppression – Königreich Serbien – deutsche Unterdrückung und Partisanenwiderstand – Jugoslawien unter Tito – 10-Tages-Krieg – Unabhängigkeit – EU-Mitgliedschaft.

Besonders beeindruckend fand ich den Teil zum 1. Weltkrieg, der u.a. eine dunkle, beängstigende Soldatenunterkunft beinhaltet hat.

Ausstellung zum Thema "Urlaub" im Museum für Zeitgeschichte

Ausstellung zum Thema „Urlaub“ im Museum für Zeitgeschichte

Leichtere Kost war die Ausstellung zum Thema Urlaub, die mir ebenfalls super gut gefallen hat. Hier wurden Bilder von Urlaubern in Ex-Jugoslawien aus den 50er- bis 80er-Jahren ausgestellt.

Im Anschluss haben wir im Kaufhaus „Maxi“ (so eine Art „Kaufhof“ von Ljubljana) ein bisschen geshoppt und uns im strömenden Regen zum Hotel durchgekämpft.

Nach der Pause im Hotel wagten wir uns bei Nieselregen erneut in die Stadt. In unserem neuen Lieblingscafé mit studentischem Flair, dem „Pritličje“, habe ich bereits zum zweiten Mal das vegane Sandwich mit Aubergine gegessen. Danach waren wir bereit, um durch ein paar Geschäfte zu bummeln und – bei verbessertem Wetter – einen Spaziergang zum „Tivoli“ zu unternehmen. Dabei entdeckten wir zwei uns bislang unbekannte Statuen.

Statue von Boris Kidric

Statue von Boris Kidric

Rechtzeitig zum Abendessen hatte sich das Wetter komplett gedreht und wir genossen unser Essen im Freien bei einem hochklassigen Italiener.

Home-made Pommes

Home-made Pommes

Gemüseplatte mit Parmesan

Gemüseplatte mit Parmesan

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