|Leseliebe| „Winterzauber wider Willen“ von Sarah Morgan

Gibt es Leser, die noch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung sind? Um dem abzuhelfen, möchte ich heute gerne eines meiner liebsten Weihnachtsbücher vorstellen.

„Winterzauber wider Willen“ war eines der ersten Bücher, die ich nach meiner Anmeldung bei lovelybooks.de für ein Leserunde „gewonnen“ habe, und es war gleich ein Highlight, das mir so gut gefallen hat, dass ich es tatsächlich am vorletzten Wochenende noch einmal gelesen habe.

"Winterzauber wider Willen" von Sarah Morgan

„Winterzauber wider Willen“

Sarah Morgan
Chick Lit
Deutsch
re-read
5 Sterne (von 5 möglichen Sternen)

Die Endzwanzigern Kayla Green arbeitet als PR-Beraterin in New York und ist ein echter Workaholic. Ihr neuester Auftrag führt sie in das Ferienresort „Snow Crystal“ ins verschneite, weihnachtliche Vermont und zu Jackson O’Neil und seiner warmherzigen, chaotische Großfamilie. „Snow Cyrstal“ befindet sich trotz aller Idylle in einer finanziellen Schräglage und Jackson muss seine Großeltern und seine Mutter davon überzeugen, dass das Jahrzehnte alte Konzept nicht mehr funktioniert und frischer Wind dringend notwendig ist. Kayla ist genau die Richtige, um das Ferienresort perfekt zu vermarkten. Allerdings mag sie aufgrund eines traumatischen Erlebnisses in ihrer Kindheit kein Weihnachten und möchte den Auftrag in „Snow Cyrstal“ dazu nutzen, um dem Weihnachtstrubel in New York zu entfliehen. Sie ahnt nicht, dass sie dieser Auftrag direkt in ein „Winter Wonderland“ katapultiert. Zusätzlich bringen Kayla die wunderschönen blauen Augen ihres Auftraggebers mehr aus dem Konzept, als ihr liebt ist.

Für mich ist dieses Buch perfekt, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Es funktioniert ähnlich gut wie filmisch „Love Actually“ (die Episodenkomödie, in der Hugh Grant den englischen Premierminister spielt). Neben dem perfekt beschriebenen Setting im winterlichen Vermont haben vor allem Kayla und Jackson als Paar wunderbar für mich zusammengepasst. Die beiden haben genau die Chemie, die ich in Büchern dieses Genres suche, denn bei „Chick Lit“ gibt es nichts schlimmeres als zwei Hauptcharaktere, die einen als Leser kalt lassen. Super gut gefallen hat mir auch, dass es sehr lange gedauert hat, bis die zwei als Paar zusammengekommen sind, denn ich finde diese Phase voller unterschwelliger Spannungen immer am schönsten. Als positiver Nebeneffekt bietet diese Variante auch weniger Möglichkeiten für (unnötiges) Drama am Ende (also die Phase, in der einer der Beteiligten kalte Füße bekommt und deshalb die Beziehung abbricht, bevor man sich dann doch wieder zusammenrauft).

Sämtliche Nebendarsteller sind ebenfalls liebevoll gezeichnet und tragen viel zum Humor der Geschichte bei. So rutscht „Winterzauber wider Willen“ trotz aller weihnachtlichen Idylle auch nie ins Kitschige ab sondern macht einfach Spaß.

Sollte jemand auf der Suche nach der richtigen Weihnachtsstimmung sein: dieses Buch, ein bisschen Gebäck (das ich nur unter der Bezeichnung „Bredla“ kenne), Glühwein und Kerzenschein (am besten „Mr. Grey“ von „Kringle“ a.k.a. „der Duft nach frisch geduschtem Mann“) sollten helfen.

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