|Leseliebe| „Trust in Me“ von J Lynn

 

„Trust in Me“

J. Lynn
New Adult
Englisch
Kindle
3,5 Sterne (von 5 möglichen Sternen)

Wie bereits in meiner Rezension von „Be With Me“ erwähnt, habe ich mich dazu entschlossen, diese Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge zu lesen und stattdessen mit dem Buch zu beginnen, das mich am meisten angesprochen hat. Wobei, so ganz falsch ist meine persönliche Lesereihenfolge nicht, denn „Trust in Me“ ist erst nach „Be With Me“ erschienen. Allerdings ist das Buch zeitlich vor „Trust in Me“ einzuordnen, da es die im ersten Band aus Sicht von Avery geschilderte Liebesgeschichte zwischen Avery und Cameron von Camerons Standpunkt aus erzählt. Für mich war von Anfang an klar, dass ich nicht beide Sichtweisen lesen werde, und ich habe mich im Urlaub (lang lebe der Kindle, denn wie hätte ich sonst auf Fuerteventura dieses Buch kaufen sollen?!) spontan für Camerons Sicht der Dinge entschieden.

Als Cameron auf dem College zum ersten Mal auf Avery trifft (bzw. im wahrsten Sinne des Wortes mit ihr zusammenstößt), ist es sofort um ihn geschehen. Dieses hübsche, rothaarige Mädchen muss er unbedingt näher kennenlernen! Als Womanizer ist er es gewöhnt, dass ihm die Mädchen scharenweise nachlaufen. Doch bei Avery muss er sich richtig ins Zeug legen, denn sie lässt ihn ein ums andere Mal abblitzen. Als Cameron merkt, dass er mit seiner üblichen Masche nicht weiterkommt, versucht er sich Avery zunächst auf der Freundschaftsebene zu nähern, um sie zu überzeugen, dass ihm wirklich etwas an ihr liegt. Dabei stellt er fest, dass Avery in der Vergangenheit Schlimmes durchgestanden haben muss, denn sie wirkt regelrecht
traumatisiert. Aber auch Cameron hat jenseits der Fassade des Sonnyboys ein dunkles Geheimnis…

Ich hatte es von Anfang an im Gefühl: Avery & Cameron gehören nicht zu den Paaren, die mein Herz erobern. Damit möchte ich dieser Geschichte keinesfalls ihre Qualität absprechen, denn die ist gut erzählt und recht spannend aufgebaut. Klar, diese ständigen dunklen Geheimnisse aus der Vergangenheit, die in Büchern aus dem Genre „New Adult“ mit Vorliebe herangezogen werden, wirken auf Dauer etwas ausgelutscht. Vor allem fragt man sich, ob man als 20-something eigentlich normal ist, wenn man keine Leichen im Keller hat… Das hat mich hier jedoch weniger gestört, für mich ließen Avery & Cameron vielmehr die nötige Chemie vermissen, denn dazu war Avery einfach zu unschuldig und zu verstört.

Ich denke trotzdem, dass diese Reihe von J. Lynn noch einige spannende Bände bereithält und werde mir mit ein bisschen Abstand ein weiteres Buch kaufen. Ich stelle die gesamte Reihe, die im Übrigen auch komplett auf Deutsch erschienen ist, in meinem Post über Camerons Schwester Teresa und seinen besten Kumpel Jase vor.

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