|Leseliebe| „Promises of Forever“ (3 Bände) von Bianca Iosivoni

 

„Promises of Forever“ (3 Bände)

Als letztes habe ich im Urlaub eine aus drei Bänden bestehende Reihe von Bianca Iosivoni gelesen. Da mir „Was auch immer geschieht“ so gut gefallen hat, habe ich mich für die anderen Bücher der Autorin interessiert. Die Reihe spielt an einem College in Montana/USA. Mich würde wirklich brennend interessieren, warum eine deutsche Autorin all ihre Geschichten vor amerikanischem Hintergrund erzählt. Wobei ich an der Stelle sagen muss, dass die Bücher auf mich einen ordentlich recherchierten Eindruck machen. Nach Montana möchte ich übrigens unbedingt einmal reisen. Seit „Aus der Mitte entspringt ein Fluß“ fasziniert mich die dortige Landschaft…

„Lines of Yesterday“

Bianca Iosivoni
New Adult (manchmal eher harmlos, Richtung Young Adult)
Deutsch
Kindle
3 Sterne (von 5 möglichen Sternen)

Violet ist neu am College in Montana. Ihr langjähriger Freund Jared ist ein ambitionierter Sportler und geht auf dasselbe College. Er ahnt nicht, dass sie sich seit Jahren für ihn verstellt. Erst, als Violet am College ihre Sandkastenliebe Devon wieder trifft, beginnt sie, zu sich selbst zurückzufinden.

Der Auftakt zu dieser Serie hat mir leider nicht gefallen. Violet und Devon blieben als Hauptcharaktere blass und ließen jegliche Chemie vermissen. Da kam überhaupt kein Kribbeln auf. Die ganze Geschichte war beliebig, und auch die teilweise hölzerne Sprache hat mich gestört.

„Pain of Today“

Bianca Iosivoni
New Adult (manchmal eher harmlos, Richtung Young Adult)
Deutsch
Kindle
4 Sterne (von 5 möglichen Sternen)

Bree ist bereits aus dem ersten Teil als beste Freundin von Violet bekannt und fällt fort vor allem durch ihren lockeren Umgang mit Jungs und ihre lustige, lebensfrohe Art auf. In diesem zweiten Band ist sie schwer genervt von Rob, der wie Violet ein Mitglied des Leichtathletikteams ist. Er hat sie abblitzen lassen und seine nachdenkliche, ernste Art bringt sie regelmäßig auf die Palme. Rob würde sich nie in ein oberflächliches Girlie wie Bree verlieben. Oder?

Viel besser als Band 1! Bree ist einfach ein großartiger Charakter (inklusive ihrer Zuckersucht). Ihre quirlige Persönlichkeit reißt einen als Leser mit. Und mit dem grüblerischen (hier musste ich mir gerade tatsächlich das Wort „broody“ übersetzen lassen, denn mir ist der deutsche Ausdruck partout nicht eingefallen… Manchmal passt die englische Sprache einfach viel besser als die deutsche) Rob hat sie den perfekten Gegenspieler.

Als Kritikpunkt verbleibt einzig der manchmal zu schwülstige Schreibstil von Bianca Iosivoni. Ein Beispiel gefällig? „Meine Haut mit dem Küchenmesser aufzuschneiden, würde nicht weniger weh tun.“

„Hope of tomorrow“

Bianca Iosivoni
New Adult (manchmal eher harmlos, Richtung Young Adult)
Deutsch
Kindle
3 Sterne (von 5 möglichen Sternen)

Biest Gillian wandelt sich im Laufe der Reihe langsam zu einer Sympathieträgerin und bekommt im letzten Band die zentrale Rolle. Sie kommt Jared, dem Ex-Freund von Violet aus dem ersten Band, näher.

Im Gegensatz zu Band 2 fand ich diesen Teil ähnlich schwach wie den ersten Band. Nicht nur, dass die Sprache teilweise wieder extrem schwülstig war, es gab auch Rechtschreibfehler und die vorkommenden Situationen haben sich wiederholt. Irgendwann habe ich mich gefragt, wie oft man sich eigentlich zufällig anrempeln kann?

Insgesamt also ein eher durchwachsenes Fazit zu dieser Reihe. Wer sich für die Autorin interessiert, dem würde ich ihr neueres Werk „Was auch immer geschieht“ empfehlen, denn dieses ist ausgereifter.

 

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