|Leseliebe| „Ana und Zak“ von Brian Katcher

"Ana und Zak" von Brian Katcher

„Ana und Zak“

  • Brian Katcher
  • Jugendbuch
  • Deutsch (original: Englisch)
  • Das Buch wurde mir von vorablesen.de für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
  • 4 Sterne (von 5 möglichen Sternen)

Ana ist eine Streberin, wie sie im Buch steht. Es scheint, als würde sie ihr gesamtes Highschool-Leben auf ihre künftige College-Karriere ausrichten. Niemand ahnt, unter welchem Druck sie steht, weil ihre ältere Schwester es „versaut“ hat und als Minderjährige schwanger und von ihren Eltern verstoßen wurde.

Zak ist das genaue Gegenteil von Ana. Er lebt in den Tag hinein und ist ein typischer Nerd. Er liebt Computerspiele und Comics und sein Highlight des Jahres ist die WashingCon, ein gigantisches Branchentreffen aller Nerds aus Washington und Umgebung. Entsprechend entsetzt ist er, als er von einer Lehrerin gezwungen wird, an genau diesem lange herbeigesehnten Wochenende stattdessen mit dem Team seiner Highschool an den „Quiz Bowl“-Meisterschaften teilzunehmen.

Auch Ana ist wenig begeistert, als sie erfährt, dass ausgerechnet Zak als neues Mitglied ihr „Quiz Bowl“-Team verstärken (oder doch eher schwächen?) soll. Als Anas kleiner Bruder Clayton verschwindet, landet Zak doch noch auf der WashingCon – allerdings nicht als normaler Besucher sondern gemeinsam mit Ana auf einer turbulenten Jagd nach Clayton.

"Ana und Zak" von Brian Katcher

Mich hat die Leseprobe zu diesem Buch direkt angesprochen, weil es mich an „Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums“ erinnert hat. In beiden Geschichten bildet eine „Comic Convention“ den Schauplatz der Handlung. Dahingehend sind beide Bücher sich tatsächlich ähnlich, jedoch kommen die Besucher besagter Comic Convention in meinen Augen in „Ana & Zac“ um einiges freakiger herüber als in dem Buch von Sarvenaz Tash.

Mir hat es Spaß gemacht, Ana und Zac auf ihrer abgedrehten Tour über die WashingCon zu begleiten. Es geht die ganze Zeit Schlag auf Schlag und immer, wenn man denkt, es könnte nicht schlimmer kommen, taucht eine neue Hürde auf. Trotzdem bleibt in „Ana & Zac“ genügend Platz für die Charakterentwicklung der beiden Protagonisten, und man beginnt als Leser zu verstehen, warum sie sich auf ihre ganz spezielle Art und Weise verhalten.

An der ein oder anderen Stelle war mir Ana & Zacs Abenteuer auf der WashingCon eine Spur zu überzogen. Stattdessen hätte ich mir gewünscht, dass sich die Beziehung zwischen den beiden ein bisschen mit mehr Herzklopfen entwickelt.

Nichtsdestotrotz ein klare Leseempfehlung von mir. Ich finde, das Buch eignet sich auch super als Geschenk für Teenager – vor allem für solche, die ihren Platz im Leben suchen und sich selbst eher zu den Außenseitern an ihrer Schule zählen. Hier macht die Geschichte nämlich Mut, dass man nicht zwingend dem Mainstream entsprechen muss, um in der Schulzeit sein Glück zu finden.

Eine weitere Rezension findet Ihr auf „Books and Cats“ .

1 Kommentar

  1. 7. April 2017 / 14:04

    Lustig, ich habe das Buch ebenfalls mit der Geschichte aus dem Magellan Verlag verglichen! Ich habe deine Rezension in meiner verlinkt. Wenn du das nicht möchtest, sag doch kurz bitte Bescheid! LG Verena

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