|Leseliebe| „Hoffen, dass der Schulbus nicht fährt“ von Stefan Schade / Rezension

Eines vorneweg, das gibt die kürzeste Rezension, die jemals auf meinem Blog erschienen ist, aber ich denke, das wird mir bei einem „Bilderbuch“ niemand übelnehmen.

Rezension zu Hoffen dass der Schulbus nicht fährt von Stefan Schade

„Hoffen, dass der Schulbus nicht fährt“

Stefan Schade
Bildband/Humor
Deutsch
Das Buch wurde mir vom Bloggerportal für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
4 Sterne (von 5 möglichen Sternen)
Empfehlung: Absoluter Geschenktipp für Dorfkinder!

In dem Softcover-Buch „Hoffen, dass der Schulbus nicht fährt“ sammelt der Autor Stefan Schade seine schönsten Dorfkindmomente und hält diese in Bildern und kurzen Sätzen fest.

Rezension zu Hoffen dass der Schulbus nicht fährt von Stefan Schade

Als echtes Dorfkind bin ich prädestiniert, um diese Rezension zu schreiben. Denn wie sagt man so schön: „Man bekommt das Kind aus dem Dorf aber nicht das Dorf aus dem Kind“.

Beim Durchblättern des kleinen Bildbands musste ich auch häufig schmunzeln und habe mich sehr wiedererkannt. Denn welches Dorfkind kennt es nicht, das typische Geräusch eines sommerlichen Samstags auf dem Land: das metallische Quäken der Kreissäge. Oder wenn das ganze Dorf in den Himmel starrt, weil ein Hubschrauber über dem Weiler kreist. Bei meinen Eltern daheim hat erst vor einigen Monaten ein Feuerwehreinsatz im Nachbarort für einen Stau auf dem Feldweg gesorgt (weil alle hingefahren sind, um zu schauen, was passiert ist).

Die Bilder sind qualitativ okay aber nicht überragend, was dem Spirit des Buches jedoch keinen Abbruch tut, denn hier erwartet man keine brillanten, gestochen scharfen Fotos, sondern es kommt darauf an, dass die Bilder die entsprechende Stimmung einer Kindheit auf dem Land transportieren. Und genau das tun sie.

Rezension zu Hoffen dass der Schulbus nicht fährt von Stefan Schade

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich trotzdem: die gewählt Schriftart für die Bildunter-/-überschriften war für meinen Geschmack zu 08/15, und ich bin überzeugt, dass eine andere Schriftart das Buch hochwertiger hätte erscheinen lassen.

Mit manchen Ausdrücken (was zum Beispiel soll „Richeln“ sein?) konnte ich nichts anfangen, weshalb ich vermute, dass „Hoffen, dass der Schulbus nicht fährt“ von einem norddeutschen Autoren geschrieben wurde. Das tat meinen Amüsement jedoch keinen Abbruch, und ich kann dieses kleine Büchlein jedem Dorfkind ans Herz legen. Gerade auch als kleines Mitbringsel oder Zugabe zu einem Geburtstagsgeschenk für ein Dorfkind, finde ich es perfekt.

 

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