|Wanderlust| Europapark – Winter Edition

Ich war dieses Jahr im Juli im Europapark – bei 40 Grad im Schatten. War trotzdem ein toller Tag, denn ich hatte von meiner Mutter ihre gewonnenen Tickets für den „EDEKA Tag“ geschenkt bekommen. Das bedeutete nicht nur kostenlosen Eintritt sondern auch Essen und – an diesem Hochsommertag sehr wichtig – Getränke umsonst.

Vor ein paar Wochen wurde ich von einer Freundin gefragt, ob ich sie bei total gegensätzlichen Witterungsbedingungen in den Europapark begleiten möchte. Sie hatte diese Woche aufgrund ihres ehrenamtlichen Engagements freien Eintritt. Ich habe gerne zugesagt, denn in den vergangenen Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass es mit die schönsten Tage des Jahres sind, wenn man in der Vorweihnachtszeit den einen oder anderen Urlaubstag einlegt. Deswegen habe ich auch diesen Traum von Gröden/Südtirol im Dezember im Hinterkopf…

Eingepackte Euro-SAT-Kugel * die Euromaus beim Eiskunstlaufen * Skihütte, die man für Veranstaltungen mieten kann. Das wäre mal eine Location für eine Weihnachtsfeier. Aber leider, dafür habe ich definitiv den falschen Job. But a girl can dream…

Ich war vor einigen Jahren bereits einmal im Winter im Europapark und wusste ungefähr, was ich zu erwarten habe. Die großen Wasserattrationen und „Silverstar“ sind geschlossen. „Blue Fire“ war überraschend geöffnet. Ansonsten ist der ganze Park mit unzähligen Lichterketten, Lämpchen und Tannenbäumen geschmückt, was jedoch erst in den Abendstunden so richtig zur Geltung kommt.

Deko * Tomatensuppe im Looping-Restaurant * im skandinavischen Teil

Dadurch, dass die großen Attraktionen geschlossen sind (im Sommer könnte der Europapark für mich im Prinzip nur aus dem „Silverstar“ und „Blue Fire“ bestehen), konzentriert man sich auf eher unspektakuläre Fahrgeschäfte und fährt mit Bähnchen etc., die man im Sommer links liegen lassen würde. Man kommt auch in Teile des Parks, die man sonst nie betritt, wie z.B. die Umgebung von Schloß Balthasar.

Auch haben wir eine ausgiebige Pause im Looping Restaurant eingelegt. Da bekommt man das Essen spektakulär über eine Achterbahn serviert. Meine Tomatensuppe und die Pommer waren echt lecker.

Riesenrad * Weihnachtsbaum, Bilder und ich in der Rizzi Ausstellung

Extra für den Weihnachtsmarkt wurde ein Riesenrad aufgestellt. Damit sind wir sowohl tagsüber als auch im Dunkeln einmal gefahren. Entschädigung für das in diesem Jahr nicht vorhandene Riesenrad auf der Muswiese.

Sehr schön fand ich auch die Ausstellung mit Bildern von James Rizzi (wollte gerade Walter Rizzi schreiben und war verwirrt, wie ich auf diese Idee gekommen bin. Jetzt weiß ich, warum: Walter Rizzo – das waren noch Zeiten im Eiskunstlaufen…). Wunderbar farbenfroh und viele Bilder zum Thema New York, das hat mir gut gefallen.

Dreharbeiten mit der Euromaus und Benedikt Weber * die Stabkirche von innen * Riesenrad

Nachmittags waren wir in der Eisshow. Das Stück hieß „Der verschwundene Pinguin“ und war leider weder von der Storyline noch von der einsläuferischen Leistung überzeugend. Eher unfreiwillig komisch. Vor allem als sich die Euromaus in bester Florian-Silbereisen-Manier plötzlich in die Geschichte gedrängt hat und am Nord- und Südpol aufgetaucht ist…

Da hatten die Dreharbeiten für den Junior Club des Euopaparks einen höheren Unterhaltungswert. Der Moderator Benedikt Weber fährt mit einem motorisierten Schlitten vor, begrüßt enthusiastisch die Euromaus und diese antwortet: „Ich muss gleich weg, die Gäste begrüßen! Tschüß…“ Da hat einer von den Technikern auf den falschen Knopf gedrückt…

Mein Lieblingsteil: Skandinavien * beleuchtetes Pferd * der rote Platz

Der Dunkelheitseinbruch kam recht schnell und der Park erstrahlte plötzlich durch tausende Lämpchen in einem ganz anderen Licht. Leider kann ich dies nur eingschränkt mit Bildern belegen, denn ich hatte lediglich eine kleine Kamera dabei, die im Dunkeln keine guten Bilder liefert. Vor allem in dem Parkbereich vor Schloß Balthasar, in dem sich außer uns kaum Menschen aufgehalten haben, war es sehr romantisch, besinnlich und weihnachtlich.

Ich kann einen Besuch im weihnachtlichen Europapark definitiv empfehlen. Er hat von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet (am Wochenende auch länger) und der Eintritt kostet 36,50 €.

 

2 Kommentare

  1. 12. Dezember 2015 / 15:07

    Cooler Bericht 🙂
    Klingt auf jeden Fall viel besser als Sylvester im Europapark mit Taxi 😉
    Hmm, bei der Eisshow im Sommer fand ich die Storyline ja auch nicht grad sooooo überzeugend (wobei da der Rest davon ja gut war 🙂 ). Da stell ich mir die Story von "Der entschwundene Pinguin" lieber nicht vor…da durfte dann wohl nur die B-Mannschaft ran 😛

    • 13. Dezember 2015 / 19:11

      Also bei der Eisshow waren das technische Highlight ein "Detroiter" und ein "Headbanger" – zwei Elemente, die ich so gar nicht leiden kann… Das allerbeste war allerdings, als die Euromaus plötzlich neben dem Pinguin aufgetaucht ist. Das war dezent unlogisch.

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