|About my week| Weihnachtsmarkt, Menschlichkeit und weihnachtliche Buchliebe

Ich nehme wieder an der gemeinsamen Aktion von Stehlblüten und book-walk teil und habe einen Wochenrückblick fabriziert.

Weihnachtsmarkt Ludwigsburg
Weihnachtsmarkt Ludwigsburg

Wie war deine Woche?

Sehr schön. Das einzige Manko: die Vorweihnachtszeit geht VIEL zu schnell vorbei. Ich habe das Gefühl, diese Adventssonntage sind im Zeitraffer an mir vorbei gerast. Da Neujahr für mich auch mit einem beruflichen Neustart verbunden ist, würde ich manchmal gerne die Zeit anhalten.

Am Mittwoch war ich auf dem Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg – hierzu folgt noch ein separater Blogpost (inklusive „neuer Kameraliebe“) – und am Freitag im Breuningerland (mein mit Abstand liebstes Einkaufszentrum).

Der Übergang mag etwas abrupt sein, aber diese Woche hat mich aufgrund der politischen Ereignisse auch bewegt, dass es so viele Menschen zu geben scheint, die sich keine Gedanken darüber machen, dass wir quasi einen 6er in der Lotterie gezogen haben, als irgendeine höhere Macht entschieden hat, dass wir in Mitteleuropa geboren werden sollen – und nicht in einem der vielen von Krieg gebeutelten Länder dieser Welt. Deshalb auch alle Daumen nach oben für Ina und diesen Post. Gerade in der Weihnachtszeit sollte man Nächstenliebe und Menschlichkeit zeigen. Vielleicht sollte der eine oder andere auch mal wieder einen Blick in die Weihnachtsgeschichte werfen (Alternative für „Nicht-Leser“: als Krippenspiel anschauen) und darüber nachdenken, was die Kernaussage der Geschichte ist.

Ein weiterer, etwas trivialerer Gedanke, der mich beschäftigt hat: warum können Männer eigentlich keine Geschenke organisieren und beteiligen sich auch nur äußerst spärlich, wenn es darum geht, für die Arbeit einen Kuchen zu backen o.Ä.? Meine oben erwähnte berufliche Veränderung führt mich in eine noch mehr von Männern dominierte Umgebung, und ich vermute jetzt, dass es keine Geschenke geben wird und das Essen an Weihnachtsfeiern etc. komplett vom Catering kommen wird. Ernsthaft, was ist so schwer daran, Geld einzusammeln, einen Gutschein zu kaufen und nett zu verpacken? Oder wenn man selbst nicht backen kann, warum fragt man nicht seine Frau oder Mutter? Und warum müssen es immer dieselben Personen sein, die sich engagieren? Das ist auf dem Land bei den Landfrauen übrigens auch nicht anders…

Welches Buch passt für dich zum Winter?

Die perfekte Frage für mich, denn ich habe diese Woche eines meiner liebsten Weihnachts- und Winterbücher vorgestellt: „Winterzauber wider Willen“ von Sarah Morgan. Spontan fallen mir außerdem ein:

  • „O du fröhliche Weibernacht“ von Heike Wanner: der Titel klingt etwas dämlich, tatsächlich ist es eine schöne Geschichte um vier völlig unterschiedliche Kolleginnen, die sich bei einer Firmenweihnachtsfeier zu einem Team zusammenraufen müssen.
  • „Christmas Ever After“ („Für immer und einen Weihnachtsmorgen“) von Sarah Morgan: ein Buch, dem ich im letzten Jahr 4,5 Sterne gegeben habe. Skylar, eine Künstlerin aus der East Coast Upper Class, und Alec, ein TV-Historiker, haben zwar einen gemeinsamen Freundeskreis, können aber überhaupt nichts miteinander anfangen, denn sie hält ihn für einen spaßbefreiten Zyniker und er sie für eine verwöhnte Zicke. Als er sie in der Vorweihnachtszeit als „knight in shining armour“ rettet, nimmt er sie mit zu seiner Familie nach Hause und sie erlebt das zauberhafteste Weihnachtsfest ihres Lebens. Ganz große Leseliebe von mir, denn die beiden sind einfach das perfekte Paar.
Der weltgrößte Adventskranz vor dem Schloß in Ludwigsburg
Der weltgrößte Adventskranz vor dem Schloß in Ludwigsburg

Was war dein Wochenhighlight?

Die oben erwähnten Besuche auf dem Weihnachtsmarkt und im Einkaufszentrum.

Außerdem das gute Gefühl, wenn man mit der Erstellung einer Klausur fertig ist und weiß, dass man „nur“ noch eine machen muss.

Die YouTube-Videos von Jon Olsson. Das „binge watching“ habe ich gestern beendet. Ich bin jetzt auf dem Laufenden, yay! Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, ich kann jedem, der ein bisschen was von der Welt sehen möchte, Sport mag und nebenbei sein Englisch verbessern will, diese Vlogs von ganzem Herzen empfehlen.

Die feuchten Augen von Aksel Lund Svindal in der Leaderbox bei der Abfahrt in Gröden. Weil es zeigt, dass ein gestandener Sportler, der schon alles gewonnen hat, von Herzen dankbar und gerührt ist, dass sein zertrümmertes Knie nicht das von Ärzten angeratene Karriereende bedeutet hat. Das ist jemand, der seinen Sport von ganzem Herzen liebt. Dass es nicht zum Sieg gereicht hat, darüber breiten wir lieber den Mantel des Schweigens, nur so viel, ich werde garantiert keinen Urlaub mehr in Österreich verbringen. (Insbesondere nachdem ich heute Nacht noch einen äußerst merkwürdigen Traum hatte, der den gestrigen Sieger der Abfahrt und ein Matratzenlager auf einer Hütte beinhaltet hat. Don’t ask…).

Blogrückblick

Diese Woche war ich recht aktiv:

 

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