|About my week| Weihnachten, Silvester, back at work

Es ist schon ein bisschen her, dass ich das letzte Mal von meiner Woche erzählt habe, denn am 24.12. hatte ich keinen Internetzugang und letzte Woche hatte mein Jahresrückblick Vorrang. Also blicke ich heute auf die letzten drei Wochen zurück.

Mein Christbaum

Mein Christbaum

Wie war(en) die letzte(n) Woche(n)?

Sehr schön, sehr schnell vorbei. Die Arbeitswoche vor Weihnachten endete mit einer kleinen, privaten Weihnachtsfeier mit leckerem (auswärtigen) Essen und Geschenke auspacken. Am nächsten Tag bin ich zu meinen Eltern nach Hause gefahren. So richtig nach einer Woche Urlaub war mir nicht, ich habe mich durch die Weihnachtspause eher in meinem Workflow gestört gefühlt. Trotzdem habe ich mich sehr schnell an die ruhigen Weihnachtstage mit viel gutem Essen (meine Mutter hat extra für mich „Nutellabredla“ gebacken – zwei mürbe Plätzchen, die man mit Nutella zusammenklebt und halb in Schokolade eintunkt – sooo lecker) gewöhnt. Durch meinen (geistig behinderten) Bruder ist Weihnachten in unserer Familie noch immer, als wäre ein Kind dabei. Für ihn sind Päckchen und Traditionen wahnsinnig wichtig. Er packt mit der Begeisterung eines Kleinkinds aus, kennt alle Weihnachtslieder auswendig und alles muss immer so ablaufen, wie es schon immer war. Irgendwie schön…

Ich bin auch nach den Feiertagen bei meinen Eltern geblieben, da mein Vater am 29.12. Geburtstag hat. Da ich ohne „To Dos“ nicht sein kann (nix Schlimmeres, als nicht zu wissen, wie man die Zeit totschlagen soll), habe ich nach den Feiertagen mein altes Zimmer einer Grundreinigung unterzogen. Das mache ich traditionell nach Weihnachten, da ich hierfür zwei Tage einplanen muss und bei normalen Besuchen bei meinen Eltern die Zeit fehlt. Irgendwie macht das sogar Spaß, weil man sich automatisch durch Erinnerungsstücke wie alte Abizeitungen, Zeitungsartikel und Bücher wühlt. Letztes Jahr habe ich sogar einen 5-DM-Schein gefunden. Neben dem Aufräumen lief vornehmlich ZDF neo mit dem „Nesthäkchen“ und der „Schwarzwaldklinik“. Ich liebe diese alten Serien.

Apropos TV, ich fand es früher immer doof, dass über Weihnachten keine Sportevents stattfinden. Seit ich meine Leidenschaft für Darts entdeckt habe, stimmt das so nicht mehr. Und ich muss es einfach zugeben, die Halbfinales bei der Darts WM waren um Längen spannender als 99% der Sportveranstaltungen, die 2017 im Fernsehen kamen.

Das Schmieden von Silvesterplänen gehört nicht gerade zu meinen größten Hobbies. Trotzdem war der Abend dieses Jahr richtig schön. Das Wintergrillen ließ sich super vorbereiten und war somit für mich als Gastgeber kaum mit Stress verbunden. Meine Weiterentwicklung des Schrottwichtelns empfand ich ebenfalls als äußerst gelungen: Jeder musste zwei Geschenke mitbringen. Ein schrottiges und ein schönes Geschenk. Es mussten Fragen aus einem Wissensquiz beantwortet werden, und wenn man drei Fragen falsch beantwortet hat, musste man ein Geschenk aussuchen und aufpacken. So bald keine Geschenke mehr übrig waren, wurde ein Countdown von 30 Minuten eingestellt und während der Zeit mussten reihum weitere Fragen beantwortet werden. Wenn man eine Frage richtig beantwortet hat, durfte man ein Geschenk weitergeben oder sich eins nehmen. Wenn man falsch antwortete, durften sich die anderen Mitspieler absprechen, welches Geschenk man übernehmen musste. Nach Ablauf der Uhr blieb jeder auf den Geschenken sitzen, die er zu dem Zeitpunkt hatte. Das hat richtig Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Flug. Außerdem bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass das Spiel so viel mehr Spaß macht, wenn die Mitspieler sich richtig gut kennen. Dann kann man den „Schrott“ viel individueller aussuchen (und z.B. den „König der Herzen“ mit Flori Silbereisen verschenken).

Mein Start zurück ins Arbeitsleben am 02.01. hat super funktioniert. Besonders angenehm war das Autofahren. Endlich einmal genau die richtige Automenge für die Verkehrskapazität im Großraum Stuttgart auf den Straßen.

Christbaumdekoration

Details vom Baum

Sehenswerte(r) Link(s) der letzten Woche(n)

Was passiert, wenn sich Otto Normalverbraucher auf einen Abfahrtsski von Aksel Lund Svindal stellt. Für alle, die denken, ‚Ski alpin, das sieht doch alles ganz langsam und flach im TV aus.‘

Dieses Fotoshooting von von Masha Sedgwick in den Kristallwelten von Innsbruck erinnert mich an eine russische Eisprinzessin. Wunderschöne Bilder.

Vanilla Mind schreibt darüber, wie es war, 30 zu werden. Für alle, die bald eine runden Geburtstag feiern. *cough*

Spruch der letzten Woche(n)

„Alle für Deutschland“ – als Antwort beim Wissensquiz an Silvester auf die Frage, für was das Kürzel einer bestimmten Partei steht.

Erkenntnis(se) der letzten Woche(n)

Es gibt zwei Dinge, die mich zu dieser Jahreszeit nerven:

  • Das konsequente Schreiben von Sylvester anstatt Silvester. Oder feiern wir am 31.12. plötzlich den Geburtstag von Stallone?
  • Wenn am 27.12. beschlossen wird: raus mit dem Weihnachtsbaum, ich will jetzt Frühling! Seit wann sind Januar, Februar und März keine Wintermonate mehr? Davon, dass die Weihnachtszeit erst an Dreikönig endet, will ich gar nicht reden.

Fakt der Woche

Ich war jahrelang Ministrant und mein 06.01. war folglich immer für das Sternsingen verplant. Eines der Highlights im Jahr, denn wir waren eine coole Truppe. Auch wenn ich mich ab und zu zwischen zwei Geschwister stellen musste, die sonst zu streiten angefangen hätten 😉 Bis auf zwei, drei Ausnahmen, war ich immer für die Geldkasse zuständig. Das fanden meine Eltern damals schon passend…

Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr! 

 

 

 

 

 

4 Kommentare

  1. Rebecca
    7. Januar 2018 / 22:19

    Diese Version des Schrottwichtelns hört sich toll an. Ja wir waren eine richtig tolle Sternsingergruppe. Ich kann die Lieder immer noch, wenn`s sein mus….

    • glimrende
      Autor
      9. Januar 2018 / 21:12

      Ich kann die Lieder auch noch. Alle Strophen 😉

      Auf meine Weiterentwicklung des Schrottwichtelns bin ich auch echt stolz. War eine coole Abwechslung.

  2. 9. Januar 2018 / 09:45

    Hallo Stefanie,

    das hört sich doch nach einem richtig schönen Weihnachtsfest/Übergang ins neue Jahr an. Nutellabredla kannte ich bis eben noch nicht. Aber alleine deine Beschreibung hat bei mir gerade den starken Wunsch probiert eines dieser Plätzchen zu kosten <3

    Das Schrottwichtelspiel hört sich auch richtig gut an. Ich kann mir vorstellen, dass ihr eine Menge Spaß an dem Tag hattet. Was die Sache mit dem Weihnachtsschmuck angeht: Ich habe auch jedes Jahr wieder ein Problem damit mich von dem Baum, der Deko und vor allem auch von den Lichterketten zu trennen. Gestern habe ich erstmal einen Lichterkettenkauf gestartet, um meine Wohnung auch ohne die Weihnachtsdeko in eine schöne schummrige Stimmung zu versetzen :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja

    • glimrende
      Autor
      9. Januar 2018 / 21:14

      Hallo Tanja,

      nach Deinem positiven Feedback nehme ich mir fest vor, das Nutella-Plätzchen-Rezept in der kommenden Vorweihnachtszeit auf dem Blog vorzustellen.

      Hier hängt auch eine Lichterkette vom Baum direkt vor mir über dem Regal. Das bringt eine tolle Stimmung. Ich konnte mich auch nicht trennen 😉

      Viele Grüße,

      Stefanie

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